Mittwoch, 12. März 2025

Hertener Stadtwerke500 Smart Meter in Betrieb genommen

[12.03.2025] Die Hertener Stadtwerke haben Ende 2024 den 500. Smart Meter in Betrieb genommen. Bis Ende dieses Jahres will der Energieversorger die Marke von 1.000 Geräten überschreiten.

Bis Ende des Jahres 2025 wollen die Hertener Stadtwerke 1.000 Smart Meter verbaut haben.

(Bildquelle: Hertener Stadtwerke/Jan Ahlers)

Die Einführung intelligenter Messsysteme in Herten schreitet voran: Wie die Hertener Stadtwerke mitteilen, haben sie Ende 2024 den 500. Smart Meter installiert. Diese modernen Messgeräte ermöglichen eine Fernauslesung der Zählerstände, verbessern das Netzmanagement und helfen Kunden, von dynamischen Stromtarifen zu profitieren.

Laut einer gesetzlichen Vorgabe müssen bis Ende 2032 alle Haushalte mit einem Jahresverbrauch zwischen 6.000 und 100.000 Kilowattstunden sowie bestimmte Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen mit Smart Metern ausgestattet werden. „Hier ist ein Pflichteinbau vorgeschrieben“, erklärt Carsten Honz, Abteilungsleiter Zählermanagement bei den Stadtwerken. Doch auch Verbraucher außerhalb dieser Pflichtgrenze können auf Wunsch ein intelligentes Messsystem erhalten.

Aktuell betrifft der verpflichtende Roll-out in Herten rund 3.500 Verbrauchsstellen. Laut Thomas Knels, Abteilungsgruppenleiter Messstellenbetrieb, befinden sich die Stadtwerke voll im Plan. Bis Ende 2025 müssen 20 Prozent der betroffenen Stellen mit Smart Metern ausgerüstet sein – ein Ziel, das Herten schon Ende dieses Jahres mit voraussichtlich 1.000 installierten Geräten übertreffen wird. Der Ausbau gewann insbesondere ab 2023 an Fahrt, nachdem die gesetzlichen Rahmenbedingungen eindeutig festgelegt wurden.

Eine Herausforderung bleibt laut Stadtwerk die Funkverbindung der Smart-Meter-Gateways. In etwa 30 Prozent der Fälle sei das Signal vor Ort unzureichend, was zu Verzögerungen führe, berichtet Knels. Lösungen wie moderne Antennentechnik und der Ausbau des 450-Megahertz-Funknetzes sollen langfristig Abhilfe schaffen. Zudem betont er, dass alle sicherheitsrelevanten Vorgaben des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik eingehalten werden.





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