Braunschweigsynavision entwickelt Betriebssystem für Smart-City-Projekt

Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Forschungsprojekt C2T – Connect2Transform soll die Braunschweiger Bahnstadt zu einem Modellquartier für eine klimaneutrale Wärme- und Kälteversorgung machen. Wie das Unternehmen synavision mitteilt, entwickelt es jetzt eine IoT-Plattform für die entstehende Smart City. Die Software soll bis 2027 fertiggestellt sein und die Überwachung und Steuerung technischer Systeme für Immobilien mit insgesamt einer Million Quadratmetern Bruttogeschossfläche ermöglichen.

„C2T zeigt, wie die Energiewende im Bestand durch intelligente Vernetzung gelingen kann“, erklärt Stefan Plesser, Geschäftsführer von synavision. „Eine Plattform, die alle Komponenten effizient steuert und Daten in Echtzeit bereitstellt, ist dafür unerlässlich.“ In Zusammenarbeit mit Hochschulen und Unternehmen wie SIZ energieplus, der TU Braunschweig, RWTH Aachen und dem Energieversorger BS|Energy sollen smarte Lösungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung entstehen.

Zum Einsatz kommen Technologien wie Großwärmepumpen, Wasserstoffelektrolyse, saisonale Wärmespeicher, Batteriespeicher und intelligente Heizungsventile. Die Ergebnisse des Projekts, das zunächst über drei Jahre gefördert wird, sollen später auch auf andere Städte übertragbar sein.