Donnerstag, 21. November 2024

Baden-WürttembergFörderung für PEGASUS-Projekt

[04.11.2024] Das Land Baden-Württemberg unterstützt Daimler Truck jetzt mit einer Förderung von fast 50 Millionen Euro bei der Entwicklung von Wasserstoff-Lkw für den Schwerlastverkehr. Im Rahmen des Projekts PEGASUS sollen insgesamt 100 wasserstoffbasierte Lastkraftwagen entwickelt und unter realen Bedingungen getestet werden.

Baden-Württemberg stellt jetzt fast 50 Millionen Euro für das Projekt PEGASUS zur Verfügung, das von Daimler Truck umgesetzt wird. Wie das Land mitteilt, zielt diese Förderung, ergänzt durch finanzielle Unterstützung des Bundes und von Rheinland-Pfalz, darauf ab, wasserstoffbetriebene Fernverkehrs-Lkw als emissionsfreie Alternative im Logistikbereich zu etablieren. Das Projekt wird an mehreren Standorten, darunter Stuttgart, Mannheim und Wörth, realisiert.

Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker (Bündnis 90/Die Grünen) betont, dass Wasserstoff als klimafreundlicher Energieträger dort besonders wichtig ist, wo batterieelektrische Antriebe an Grenzen stoßen – wie im Schwerlastbereich. Walker erklärt: „Grüner Wasserstoff stellt für die klimaverträgliche Zukunft des Verkehrsbereichs einen wesentlichen Anwendungsbereich dar. Überall dort, wo batterieelektrische Antriebe an ihre Grenzen stoßen, ist der Einsatz von Wasserstoff ein wichtiger Schlüssel.“ Daimler Truck soll dazu mit innovativen Ansätzen zur Erreichung der Klimaziele beitragen.

Im Rahmen von PEGASUS wird Daimler Truck dem Land zufolge die Entwicklung und den Test von 100 Brennstoffzellen-Lkw vorantreiben. Die Erprobung umfasst realen Kundenbetrieb, um die Praxistauglichkeit dieser Technologie unter Alltagsbedingungen zu demonstrieren. Bereits ein erster Prototyp konnte über eine Strecke von mehr als 1.000 Kilometer zurücklegen, was vergleichbar mit konventionellen Diesel-Lkw ist.

Das Land Baden-Württemberg verfolgt den Aufbau einer umfassenden Wasserstoffinfrastruktur durch das IPCEI-Programm, das europäische Subventionen ermöglicht. PEGASUS ergänzt bestehende Projekte zur Brennstoffzellentechnologie im Land und wird von Unternehmen wie Bosch und EKPO Fuel Cell Technologies unterstützt, die ebenfalls im Rahmen des IPCEI Programms gefördert werden.





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