Donnerstag, 31. Oktober 2024

BerlinGroßer PV-Wurf auf Wohnhausdächern

[29.10.2024] HOWOGE und die Berliner Stadtwerke bauen bis zu 50 MW Solarleistung für Berlin.
Auf dem Bid ist eine Solaranlage der Berliner Stadtwerke auf dem Dach der HOWOGE-Wohnanlage in der Ernst-Barlach-Straße zu sehen. Das Foto stammt von Matthias Schult und den Berliner Stadtwerken.

Solaranlage der Berliner Stadtwerke auf dem Dach der HOWOGE-Wohnanlage in der Ernst-Barlach-Straße.

(Bildquelle: Matthias Schult/Berliner Stadtwerke)

Die Berliner Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE und die Berliner Stadtwerke setzen sich für mehr Solaranlagen auf Berliner Dächern ein. Gemeinsam wollen sie bis 2033 Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von bis zu 50 Megawatt (MW) auf geeigneten Dächern von HOWOGE-Gebäuden installieren. Die Partnerschaft soll dazu beitragen, Berlin auf dem Weg zur Solarstadt voranzubringen und bis 2045 klimaneutral zu werden.

Schon vier MW errichtet

Bisher haben die Berliner Stadtwerke bereits Solaranlagen mit einer Leistung von rund vier MW auf HOWOGE-Gebäuden installiert. Die neuen Anlagen werden nach Fertigstellung an HOWOGE übergeben und von ihr selbst betrieben. Durch den Ausbau wird die Solarleistung in Berlin deutlich erhöht – um mehr als 16 Prozent. Mit der neuen Kapazität könnten mehr als 20.000 Zwei-Personen-Haushalte mit Strom versorgt werden.

Berlins Energiesenatorin Franziska Giffey (SPD) lobte das Projekt als wichtigen Schritt zur Erreichung der Berliner Klimaziele. Für die HOWOGE ist die Kooperation zudem eine Möglichkeit, trotz Fachkräftemangel und Lieferengpässen eigene Photovoltaikpläne zu realisieren. Der so erzeugte HOWOGE-Grünstrom kann direkt an die Mieter weitergegeben, für den Hausstrom genutzt oder ins öffentliche Netz eingespeist werden.

Gewinne für alle Beteiligten

Auch Chris Werner, Geschäftsführer der Berliner Stadtwerke, betont die Vorteile für die Mieter. Durch die Nutzung von Solarstrom bleiben die Energiekosten stabiler, was die Nebenkosten langfristig senken kann. Die Kooperation zeigt zudem, dass die öffentliche Hand bei der Energiewende eine Vorbildfunktion einnimmt und gleichzeitig für sichere Arbeitsplätze sorgt.





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