ArnsbergWärmeplanung gestartet
Bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu sein, hat sich die Stadt Arnsberg zum Ziel gesetzt. Ein wichtiger Baustein dafür ist die kommunale Wärmeplanung, die nun offiziell gestartet wurde. Unter dem Leitbild der lokalen Energiewende sollen nachhaltige, fossilfreie und effiziente Energieversorgungssysteme entwickelt werden, um den Wärmebedarf der Stadt umweltschonend zu decken und gleichzeitig die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren.
Grundlage dafür ist das im vergangenen Jahr beschlossene Projekt Klimaneutrales #arnsberg2030, das einen umfassenden Umbau der Energieversorgung der Stadt vorsieht. Bürgermeister Ralf Paul Bittner (SPD) betont: „Die kommunale Wärmeplanung ist ein entscheidender Schritt, um Arnsberg zu einer nachhaltigen, klimaneutralen Stadt der Zukunft zu machen. Sie ermöglicht es uns, den Energiebedarf und den CO2-Ausstoß unserer Stadt zu reduzieren und gleichzeitig die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.“
Bis zum Jahr 2028 ist Arnsberg, wie andere Städte dieser Größenordnung auch, gesetzlich verpflichtet, eine solche Planung vorzulegen. Die kommunale Wärmeplanung umfasst eine detaillierte Analyse des aktuellen Energiebedarfs, der vorhandenen Infrastruktur und der Potenziale erneuerbarer Energien. Darauf aufbauend werden Szenarien für eine zukunftsfähige und klimafreundliche Wärmeversorgung entwickelt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Beteiligung der Bevölkerung. Die Stadt Arnsberg wird in den kommenden Monaten einen breit angelegten Beteiligungsprozess starten. Bürgerinnen und Bürger, lokale Unternehmen, Energieversorger und weitere Interessengruppen werden in diesen Prozess eingebunden, um eine hohe Akzeptanz und Unterstützung für die geplanten Maßnahmen zu gewährleisten. „Nur durch diesen gemeinsamen Ansatz können wir die spezifischen Bedürfnisse der Stadt berücksichtigen und die besten Lösungen für Arnsberg umsetzen“, so Bittner.
Zu den zentralen Aufgaben der kommunalen Wärmeplanung gehören die Identifikation und Nutzung lokaler erneuerbarer Energiequellen wie Solarthermie, Geothermie, Biomasse oder Abwasserwärme. Ebenso sollen bestehende Wärmenetze optimiert und ausgebaut sowie Energieeffizienzmaßnahmen in privaten und öffentlichen Gebäuden gefördert werden.
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