GummersbachEnergie und Kosten sparen

Rathaus von Gummersbach: Städtische Gebäude sollen energieeffizienter werden.
(Bildquelle: Stadt Gummersbach)
Angesichts der aktuellen umweltpolitischen und wirtschaftlichen Lage stehen viele Städte und Gemeinden vor der dringenden Aufgabe, ihren Energieverbrauch zu senken und die Betriebskosten zu reduzieren. Die Stadt Gummersbach in Nordrhein-Westfalen setzt dabei auf das Know-how von Engie Deutschland. Insgesamt 17 städtische Gebäude, darunter das Rathaus, mehrere Schulen und Sporthallen, werden in ein umfassendes Energiemanagementprogramm eingebunden.
Engie Deutschland wird eine zentrale Gebäudeleittechnik aufbauen, ein Energiemanagementsystem integrieren und verschiedene Maßnahmen zur nachhaltigen Wärmeversorgung umsetzen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Bauphase habe bereits begonnen, das Energiespar-Contracting starte im Sommer 2025 mit einer Laufzeit von zehn Jahren.
In Gummersbach werden verschiedene Methoden zur Steigerung der Energieeffizienz eingesetzt. In der Grundschule Becke wird ein externes Heizmodul mit einer Wärmeleistung von 200 Kilowatt installiert. Insgesamt kommen acht Biomassekessel zum Einsatz, die von Engie gewartet werden. Drei Gebäude erhalten ein Bunkerbefüllsystem zur Lagerung von Holzhackschnitzeln und auf den Dächern von fünf Schulen werden Photovoltaikanlagen installiert, die jährlich knapp 200.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Außerdem werden über 1.800 LED-Leuchten in den Gebäuden installiert und ein umfassendes Energiemanagementsystem mit rund 80 Zählern aufgebaut. Durch diese Maßnahmen werden jährlich rund 1.200 Tonnen CO2 und rund 786.000 Euro eingespart.
Marc Böhnke, Fachbereichsleiter Gebäudemanagement der Stadt Gummersbach, erklärt: „Durch die Partnerschaft mit Engie Deutschland kommen wir unseren Klimazielen ein Stück näher und profitieren gleichzeitig wirtschaftlich. Für unsere Stadt ist die Entscheidung für das Energiespar-Contracting also ein mehrfacher Gewinn – heute und in Zukunft.“
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