AmprionBaustart für A-Nord

Grundsteinlegung für die Konverterstation des Projektes A-Nord in Emden-Petkum.
v.l.: Dr. Hendrik Neumann, CTO Amprion; Christian Meyer, nds. Umwelt- und Energieminister; Tim Kruithoff, Oberbürgermeister der Stadt Emden; Klaus Wewering, Leiter Netzprojekte Amprion GmbH; Tanja Groß, Projektsprecherin A-Nord
(Bildquelle: Amprion)

Grundsteinlegung für die Konverterstation des Projektes A-Nord in Emden-Petkum.
v.l.: Dr. Hendrik Neumann, CTO Amprion; Christian Meyer, nds. Umwelt- und Energieminister; Tim Kruithoff, Oberbürgermeister der Stadt Emden; Klaus Wewering, Leiter Netzprojekte Amprion GmbH; Tanja Groß, Projektsprecherin A-Nord
(Bildquelle: Amprion)
Der Übertragunsnetzbetreiber Amprion hat jetzt gemeinsam mit Niedersachsens Umwelt- und Energieminister Christian Meyer (Bündnis 90/Die Grünen) und Emdens Oberbürgermeister Tim Kruithoff (parteilos) die Grundsteinlegung für die Konverterstation des Projekts A-Nord in Emden-Petkum gefeiert. Diese Konverterstation wird ein zentrales Bindeglied sein, um große Mengen Windstrom aus dem Norden Deutschlands nach Nordrhein-Westfalen und weiter bis nach Baden-Württemberg zu transportieren.
„Die Konverterstation in Emden ist ein zentrales Bindeglied, um große Mengen Windstrom aus dem Norden nach Nordrhein-Westfalen und sogar bis nach Baden-Württemberg zu bringen,“ sagt Amprion-CTO Hendrik Neumann. „Die Anlage leistet zudem einen wichtigen Beitrag zur Systemstabilität, was in einem Energiesystem, das auf erneuerbare Energien setzt, immer wichtiger wird“, so Neumann.
Niedersachsens Umwelt- und Energieminister Christian Meyer betonte die Bedeutung des Projekts für die Energiewende: „Mit zwei Gigawatt Windstrom, die künftig von Ostfriesland aus in die Republik transportiert werden, ist die Erdkabeltrasse eine weitere Hauptschlagader der Energiewende und wird den Energiebedarf von rund zwei Millionen Menschen decken.“ Er lobte das Engagement von Amprion sowie die gute Zusammenarbeit von Bund, Land und der Stadt Emden und dankte den regionalen Planungsträgern, Kommunen und Grundstücksbesitzern entlang der Trasse.
Die Konverterstation wird nicht nur Wechselstrom in Gleichstrom umwandeln, sondern auch die Netzspannung regulieren und stabilisieren, eine Aufgabe, die bisher konventionelle Großkraftwerke übernommen haben. Die Anlage wird flexibel auf Schwankungen bei Stromnachfrage und -angebot reagieren und kann sowohl als Gleich- als auch als Wechselrichter betrieben werden, was die Lastflussrichtung ermöglicht.
A-Nord bildet gemeinsam mit der Gleichstromverbindung Ultranet einen rund 600 Kilometer langen Windstromkorridor, der ab 2027 zwei Gigawatt Windenergie bis in den Süden Deutschlands transportieren wird. Von dem Konverter in Petkum aus wird der Strom zukünftig über die 300 Kilometer lange Erdkabeltrasse A-Nord in Richtung Nordrhein-Westfalen nach Meerbusch-Osterath fließen.
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