Mittwoch, 20. November 2024

SLHubEE-Anlagen schnell melden

[08.05.2024] Energieversorger können über SLHub Erneuerbare-Energien-Anlagen ihrer Kunden in wenigen Minuten anmelden.

Immer mehr Stadtwerke und Energieversorgungsunternehmen planen und realisieren Erneuerbare-Energien-Anlagen für ihre Kunden. Dabei übernehmen sie auch die Anmeldung beim zuständigen Netzbetreiber – ein mitunter aufwendiger Prozess. Die digitale EDL-Plattform SLHub erleichtert diesen Prozess nun. Sie ermöglicht nicht nur die Planung und Abwicklung von Non-Commodities wie Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und E-Ladesäulen, sondern auch die digitale und einheitliche Anmeldung beim Netzbetreiber.
Für diese Zusatzfunktion hat die Smart Living Hub GmbH (SLH) das Netzanschlussportal der Thüga SmartService GmbH (TSG) an den SLHub angebunden. Mit wenigen Klicks werden die notwendigen Informationen eingegeben. Das spart Zeit und Ressourcen und unterstützt einen reibungslosen Projektablauf. Die Plattform informiert auch über den Bearbeitungsstand und die Entscheidung zur Netzanmeldung.
Wer eine Einspeiseanlage oder ein anzeigepflichtiges Gerät wie eine Ladestation für Elektroautos oder eine Wärmepumpe installieren möchte, muss dies dem Verteilnetzbetreiber melden. Das übernehmen in der Regel die Unternehmen, die die Anlagen geplant oder installiert haben – also auch Stadtwerke und Energieversorgungsunternehmen (EVU), die ihren Kunden diese Energiedienstleistung anbieten. Je nach Netzbetreiber sind die Anforderungen und Meldewege unterschiedlich. Der daraus resultierende Wildwuchs an Anmeldeformularen und Abläufen bei den rund 900 Netzbetreibern macht die Netzanmeldung kompliziert und zeitaufwendig.
Die Stadtwerke Radolfzell haben die Vorteile einer digitalen und einheitlichen Netzanschlussmeldung erkannt. Sie nutzen den SLHub, um Photovoltaikanlagen, Ladepunkte und Wärmepumpen für ihre Kunden zu planen und abzuwickeln. Ist die gewünschte Anlage installiert, kann die Fachabteilung alle für die Netzanmeldung notwendigen Daten in den SLHub eingeben. Dazu gehören unter anderem Informationen wie der Standort der Anlage, der Name des Eigentümers, die Art der Anlage, der Name des Netzbetreibers und der Name des Anlagenbetreibers.
Mit drei weiteren Klicks wird der Antrag automatisiert an das Netzanmeldeportal gesendet.
Nun können die Netzbetreiber die Anfrage digital beantworten. Für beide Seiten entfallen bürokratische Schritte, die Bearbeitungszeit ist kürzer. Sobald die Anmeldung freigegeben oder abgelehnt wurde, erhalten die Projektverantwortlichen bei den Stadtwerken Radolfzell eine Benachrichtigung. Den Status können sie zudem direkt beim zugehörigen Projekt im SLHub einsehen. Das erleichtert die Verwaltung und die Nachverfolgung. Zudem sorgt die digitale Netzanmeldung für eine schnellere und reibungslosere Abwicklung.



Stichwörter: Netze | Smart Grid, SLHub


Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Netze | Smart Grid

TenneT/TransnetBW: Einsatz von VertiGIS bei SuedLink

[19.11.2024] Die Übertragungsnetzbetreiber TenneT und TransnetBW haben sich jetzt für VertiGIS Studio als zentrale Softwarelösung für die Planung und Umsetzung des SuedLink-Projekts entschieden. mehr...

Das Bild zeigt eine Situation in einem Testlabor.

Smight: Neue Lösung für Netzstabilität

[07.11.2024] Der 14a-Lastmanager von Smight wurde erfolgreich unter realitätsnahen Bedingungen getestet. Zusammen mit dem SMIGHT IQ Copilot kann nun die gesamte Prozesskette zur Erkennung und Steuerung von Netzüberlastungen abgedeckt werden. mehr...

Cunewalde: Ortsnetzstation mit Grips

[06.11.2024] Cunewalde erhält eine intelligente Ortsnetzstation. Für die Gemeinde und SachsenEnergie ist dies ein wichtiger Schritt für Digitalisierung und Transparenz des kommunalen Stromnetzes. mehr...

Das Bild zeigt die Leitstelle des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich. Zu sehen ist ein Mitarbeiter vor mehreren Überwachungsbildschirmen.

Zürich: ewz nutzt Leitsystem ControlStar

[04.11.2024] Um die Netzsicherheit und -effizienz zu erhöhen, hat sich das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) für das Leitsystem ControlStar des IT-Anbieters Kisters entschieden. Das neue System bietet erweiterte Funktionen zur Fehlererkennung und Regelenergie sowie zur automatisierten Datenanalyse. mehr...

Bundesnetzagentur: Niedrigere Netzentgelte im kommenden Jahr

[28.10.2024] Ab Januar 2025 können Verbraucher in Regionen mit starker Wind- und Sonnenenergieerzeugung von deutlich reduzierten Netzentgelten profitieren. Die Bundesnetzagentur setzt dabei auf eine faire Kostenverteilung und sieht insbesondere für Haushalte spürbare Einsparungen vor. mehr...

Das Bild zeigt eine riesige Kabeltrommel mit Erdkabeln, die in einen Graben verlegt werden.

SuedLink: Erste Kabel verlegt

[23.10.2024] Der Kabelhersteller Prysmian hat mit der Verlegung der ersten Erdkabel für SuedLink begonnen. Die Leitung soll sauberen Strom aus Norddeutschland in den Süden bringen. mehr...

Das Bild zeigt das Innere einer Trafokompaktstation der Stadtwerke Völklingen Netz.

Stadtwerke Völklingen: Valide Daten für die Netzplanung

[21.10.2024] Die Stadtwerke Völklingen Netz setzen auf moderne Messtechnik, um das Stromnetz zukunftssicher zu machen. Mit digitalen Lösungen zur präventiven Netzüberwachung sorgt das Unternehmen für eine stabile Energieversorgung in der Region. mehr...

Netzleitstand: Eine minutenaktuelle Netzzustandserfassung löst bei Bedarf eine dynamische Ad-hoc-Steuerung aus.

Netzsteuerung: Grenzen Digitaler Zwillinge

[15.10.2024] Mit einer Kombination aus Digitalem Zwilling und Niederspannungsleitsystem können Netzbetreiber einen wichtigen Teil der §14a-Prozesse umsetzen. Der letzte noch fehlende Baustein ist ein massendatenfähiges Flexibilitätsmanagement. mehr...

Abgebildtet ist das Umspannwerk Mentzing mit Supraleiter-Kabel im Vordergrund.

München: Erster Supraleiter in Betrieb

[11.10.2024] Der Netzbetreiber SWM Infrastruktur hat zusammen mit Partnern einen 110.000-Volt-Supraleiter entwickelt und im Münchner Stromnetz erfolgreich getestet. Der Prototyp könnte die Grundlage für die Stromversorgung der Zukunft bilden. mehr...

Einfach und schnell: Der Einbau der Smight-Technologie erfolgt von den Mitarbeitenden selbst.

Stadtwerke Frankenthal: Lösungen für ein stabiles Stromnetz

[26.09.2024] Um ihr Stromnetz besser überwachen und planen zu können, setzen die Stadtwerke Frankenthal auf die Messlösung SMIGHT Grid2. Damit wollen sie Überlastungen frühzeitig erkennen und das Netz fit für die Zukunft machen. mehr...

Oberhausener Netzgesellschaft rüstet ihre Ortsnetzstationen mit SMIGHT Grid2 aus.

OB Netz: Digitale Netztransparenz

[09.09.2024] Die Oberhausener Netzgesellschaft nutzt jetzt Echtzeitdaten, um ihr Niederspannungsnetz besser zu überwachen und effizienter zu planen. Mit der neuen Sensorik von Smight können Stromflüsse und Spannungen minutengenau erfasst werden. mehr...

Neues Umspannwerk: Stadtwerke Bochum reagieren auf den steigenden Strombedarf.

Stadtwerke Bochum: Neues Umspannwerk in Betrieb

[02.09.2024] Nach vierjähriger Bauzeit haben die Stadtwerke Bochum ein neues Umspannwerk in Betrieb genommen. Die Anlage soll den steigenden Energiebedarf decken und die Energieversorgung des innovativen Bochumer Gewerbegebiets MARK 51°7 sicherstellen. mehr...

Messtechnik: Nachrüst-Lösung für Ortsnetzstationen

[23.08.2024] Um Netzbetreibern eine einfache und schnelle Umrüstung ihrer Messtechnik gemäß den Anforderungen des Energiewirtschaftsgesetzes zu ermöglichen, hat Socomec eine modulare All-in-One-Lösung entwickelt. mehr...

rku.it: SW Magdeburg ist Neukunde

[14.08.2024] rku.it hat die Städtischen Werke Magdeburg als Neukunde im Bereich SMGWA und MDM gewonnen. mehr...

Umspannwerk: Stadtwerk am See simuliert das Stromnetz der Zukunft.

Stadtwerk am See: Mit KI zur Netzstabilität

[12.08.2024] In einem Forschungsprojekt hat das Stadtwerk am See einen intelligenter Regler entwickelt, der mithilfe von KI das Stromnetz überwachen und in Echtzeit stabilisieren kann. Ziel ist es, die Netze effizienter zu machen und unnötigen Ausbau zu vermeiden. mehr...