MVV EnergieFlusswärme für Mannheim
Offizielle Inbetriebnahme der MVV-Flusswärmepumpe im Grosskraftwerk Mannheim.
v.l.: Dr. Hansjörg Roll, Vorstand Technik MVV Energie AG; Christian Maaß, Abteilungsleiter II für Wärme, Wasserstoff und Effizienz im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz; Christian Specht, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim; Thekla Walker,
(Bildquelle: MVV Energie AG)
MVV Energie hat auf dem Gelände des Großkraftwerks Mannheim die erste Flusswärmepumpe offiziell in Betrieb genommen. Nach Angaben des Energieunternehmens versorgt die in Schweden gefertigte Anlage ab sofort rund 3.500 Haushalte mit klimafreundlicher Wärme aus dem Rheinwasser. MVV-Chef Georg Müller erklärte: „Bis 2030 werden wir unsere Fernwärme in Mannheim und der Region vollständig aus klimafreundlichen Energiequellen erzeugen. Gleichzeitig bauen wir unser Fernwärmenetz kontinuierlich aus und verdichten bestehende Fernwärmegebiete, indem wir zusätzliche Haushalte an das bestehende Netz anschließen. Mit der Inbetriebnahme unserer ersten Flusswärmepumpe zeigen wir einmal mehr, dass die Energiewende bei der MVV bereits Realität ist.“ Mit einer thermischen Leistung von 20 Megawatt sei die innovative Flusswärmepumpe derzeit die größte in ein Fernwärmenetz integrierte Wärmepumpe in Deutschland und eine der größten Anlagen ihrer Art in Europa.
Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht (CDU) unterstrich besonders die große Bedeutung der ersten Flusswärmepumpe für die Stadt und die Region: „Der weitere Ausbau und die Dekarbonisierung der Fernwärme ist ein zentraler Baustein für unser ambitioniertes Ziel, die Stadt Mannheim klimaneutral zu machen. Die MVV-Flusswärmepumpe trägt ab sofort dazu bei, unseren CO2-Fußabdruck signifikant zu verringern und hat das Potenzial, zum Modell für andere Städte zu werden.“
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Reallabors der Energiewende „Großwärmepumpen in Fernwärmenetzen“ ist die MVV-Flusswärmepumpe eine von insgesamt fünf Großwärmepumpen, die derzeit an verschiedenen Standorten in Deutschland mit unterschiedlichen Umweltwärmequellen installiert werden.
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