IRENA-BerichtErneuerbare global auf Wachstumskurs

Auch im vergangenen Jahr hat der Ausbau erneuerbarer Energien im globalen Maßstab zugenommen.
(Bildquelle: International Renewable Energy Agency (IRENA))
Der von der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) jetzt veröffentlichte Bericht Renewable Capacity Statistics 2023 zeigt, dass im vergangenen Jahr der Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien weltweit gestiegen ist. Wie IRENA mitteilt, konzentriert sich das wesentliche Wachstum der erneuerbaren Energien weiterhin auf einige wenige Länder und Regionen wie Asien, die USA und Europa. 60 Prozent der Neukapazität seien nach den Daten von IRENA in Asien zugebaut worden, was zu einer Gesamtkapazität von 1,63 Terrawatt (TW) an erneuerbaren Energien im Jahr 2022 führte. China habe den größten Beitrag geleistet und 141 Gigawatt (GW) zur neuen Kapazität des Kontinents beigesteuert.
In Europa und Nordamerika seien die erneuerbaren Energien um 57,3 GW beziehungsweise 29,1 GW gewachsen. Afrika habe sein stetiges Wachstum mit einem Zuwachs von 2,7 GW fortgesetzt und damit leicht über den Zahlen des vergangenen Jahres gelegen. Ozeanien habe sein zweistelliges Wachstum mit einem Ausbau von 5,2 GW fortgesetzt und in Südamerika hielte der Aufwärtstrend mit einem Kapazitätsausbau von 18,2 GW an. Der Nahe Osten habe den höchsten Zuwachs an erneuerbaren Energien seit Beginn der Aufzeichnungen verzeichnet: 2022 seien 3,2 GW an Neukapazität in Betrieb genommen worden, was einem Anstieg von 12,8 Prozent entspreche.
Obwohl die Wasserkraft mit 1.250 GW den größten Anteil an der weltweiten erneuerbaren Erzeugungskapazität aufweise, dominierten Solar- und Windenergie weiterhin die neue Stromerzeugungskapazität. Gemeinsam hätten die beiden Technologien im Jahr 2022 90 Prozent zum Anteil aller neuen erneuerbaren Kapazitäten beigetragen. Die Solarenergiekapazität hätte mit einem Anstieg von 22 Prozent geführt, gefolgt von der Windenergie, die ihre Erzeugungskapazität um neun Prozent gesteigert habe.
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