FrankfurtKlimaschutzquartier im Hilgenfeld
Zum Erschließungsbeginn wurde das Energiekonzept für das Klimaschutzquartier Hilgenfeld präsentiert.
ABG-Geschäftsführer Frank Junker und Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef gemeinsam mit den Mainova-Vorständen Constantin H. Alsheimer und Diana Rauhut (v.l.n.r.).
(Bildquelle: ABG / Jean-Luc-Valentin)
Gemeinsam mit dem Frankfurter Planungsdezernenten Mike Josef haben Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG FRANKFURT HOLDING, und Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender des Energieversorgers Mainova, anlässlich des Beginns der Erschließung für rund 860 Wohnungen das nachhaltige Energiekonzept für das Klimaschutzquartier Hilgenfeld vorgestellt. „Hier im Hilgenfeld entsteht eines der klimafreundlichsten Wohnquartiere Deutschlands, in dem zukünftig bis zu 2.500 Menschen leben werden“, sagt Planungsdezernent Mike Josef. Der Bebauungsplan soll voraussichtlich im Frühjahr 2023 beschlossen werden. „Die spürbaren Auswirkungen des Klimawandels und die dramatisch gestiegenen Preise für fossile Energien zeigen sehr deutlich, dass Maßnahmen für den Klimaschutz nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus ökonomischen Gründen dringend geboten sind. Durch das gemeinsam mit EGS-plan entwickelte nachhaltige Quartiers- und Energiekonzept, das alle CO2-Emissionen für Heizung, Warmwasser, Allgemeinstrom und Haushaltsstrom berücksichtigt, erreichen wir im Klimaschutzquartier Hilgenfeld die anspruchsvollen Klimaziele für 2040 schon heute“, erklärt Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG FRANKFURT HOLDING.
Alle 54 Mehrfamilienhäuser werden im höchsten Energieeffizienz-Standard gebaut. „Wir engagieren uns mit dem Bau von Passivhäusern seit Jahren für energieeffizientes Wohnen. Im Hilgenfeld nutzen wir darüber hinaus Erfahrungen, die wir mit unserem Aktiv-Stadthaus in der Speicherstraße gewonnen haben und realisieren ein ganzes Aktiv-Stadtquartier“, betont Junker. 100 Prozent des Stroms sowie 65 Prozent der Wärme werden dezentral vor Ort aus erneuerbaren Energien gewonnen: Dazu tragen über 5.000 Photovoltaikmodule zur Gewinnung von Sonnenenergie sowie 25 Batteriespeicher bei. Rund 160 Erdwärmesonden in 120 Metern Tiefe liefern umweltschonende Wärme. Die erneuerbare und hocheffiziente Energieerzeugung vor Ort spart jährlich knapp 2.000 Tonnen CO2 im Vergleich zu konventioneller Wärmeversorgung. Zusätzlich macht die überwiegend dezentrale Erzeugung das Hilgenfeld weitgehend unabhängig von fossilen Energieträgern. Mainova wird die technischen Anlagen zur Strom- und Wärmegewinnung in einem langfristigen Contracting errichten und betreiben.
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