Samstag, 23. November 2024

50Hertz/MitnetzUmspannwerk Altdöbern am Netz

[09.06.2022] 50Hertz und Mitnetz Strom haben das Umspannwerk Altdöbern und eine 110 Kilovolt Anschlussleitung offiziell in Betrieb genommen.

Der Strom-Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz und der Verteilnetzbetreiber Mitnetz Strom haben das neue Umspannwerk Altdöbern sowie die zugehörige 110-Kilovolt-Anschlussleitung vom Umspannwerk Großräschen in der Lausitz am 8. Juni 2022 offiziell in Betrieb genommen. Das teilen beide Unternehmen mit. Neben dem technischen Geschäftsführer von 50Hertz, Frank Golletz, und dem Vorstandsvorsitzenden der enviaM-Gruppe, Stephan Lowis, hat der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie von Brandenburg, Jörg Steinbach, an der Veranstaltung teilgenommen. Das Umspannwerk Altdöbern bildet die Schnittstelle zwischen dem 380-kV-Übertragungsnetz (Höchstspannung) von 50Hertz und dem 110-kV-Verteilnetz (Hochspannung), welches von Mitnetz Strom betrieben wird. Es ist nun über eine eigens errichtete Anschlussleitung mit dem in einigen Kilometer entfernten 110-kV-Umspannwerk der Mitnetz Strom in Großräschen verbunden. So kann die regional erzeugte Energie sicher und effektiv aufgenommen und über das Transportnetz zu den Verbrauchszentren transportiert werden. Das Umspannwerk von 50Hertz und die dazugehörige 110-kV-Anschlussleitung der Mitnetz Strom waren eines der wichtigsten Bauvorhaben in den vergangenen sieben Jahren. Insgesamt haben die Unternehmen rund 50 Millionen Euro investiert, davon entfallen über zwei Drittel der Investitionssumme auf 50Hertz für den Neubau des Umspannwerks.
„Für die Energiewende, aber auch für den Strukturwandel in der Lausitz brauchen wir Investitionen wie diese. Sie sind die Voraussetzung dafür, dass sich hier Zukunftsindustrien ansiedeln, aber auch Dienstleistungen und Tourismus entfalten können. Und die Lausitz bleibt Energieregion. Wir sehen schon jetzt viele spannende Projekte in der Umsetzung und am Horizont, ob es sich um erneuerbare Energien auf Konversionsflächen handelt, um Großspeicher zur Stabilisierung des Stromnetzes oder um Elektrolyseure zur Erzeugung von Wasserstoff für die Industrie“, erklärt Minister Steinbach. Der Bau und Anschluss des Umspannwerks Altdöbern an die 110-kV-Leitung und damit an das Umspannwerk Großräschen ist ein essenzieller Schritt zur Erhöhung der Netzanschlusskapazitäten in der Region und den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien in Brandenburg. Das Umspannwerk in Altdöbern umfasst zwei leistungsstarke 380/110-kV-Transformatoren und fünf Schaltfelder. Über zwei Sammelschienen wird der Strom auf die ankommenden 380-kV-Leitungen verteilt. Die neue Verbindungsleitung zwischen dem Umspannwerk Altdöbern und dem Umspannwerk Großräschen ist 4,3 Kilometer lang und enthält 15 Hochspannungsmaste. Um die notwendige Übertragungsfähigkeit zu erreichen, mussten Mastkonstruktionen und neue Armaturen in Verbindung mit Hochtemperaturleiterseilen neu aufeinander abgestimmt werden.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Netze | Smart Grid

EnBW/Stadtwerke Düsseldorf: iMSys erfolgreich migriert

[22.11.2024] EnBW hat in einer neuen Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Düsseldorf über 4.000 intelligente Messsysteme in ihre bestehende IT-Landschaft integriert. Der Dienstleisterwechsel wurde dank eines automatisierten Prozesses in rund neun Monaten erfolgreich umgesetzt. mehr...

TenneT/TransnetBW: Einsatz von VertiGIS bei SuedLink

[19.11.2024] Die Übertragungsnetzbetreiber TenneT und TransnetBW haben sich jetzt für VertiGIS Studio als zentrale Softwarelösung für die Planung und Umsetzung des SuedLink-Projekts entschieden. mehr...

Das Bild zeigt eine Situation in einem Testlabor.

Smight: Neue Lösung für Netzstabilität

[07.11.2024] Der 14a-Lastmanager von Smight wurde erfolgreich unter realitätsnahen Bedingungen getestet. Zusammen mit dem SMIGHT IQ Copilot kann nun die gesamte Prozesskette zur Erkennung und Steuerung von Netzüberlastungen abgedeckt werden. mehr...

Cunewalde: Ortsnetzstation mit Grips

[06.11.2024] Cunewalde erhält eine intelligente Ortsnetzstation. Für die Gemeinde und SachsenEnergie ist dies ein wichtiger Schritt für Digitalisierung und Transparenz des kommunalen Stromnetzes. mehr...

Das Bild zeigt die Leitstelle des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich. Zu sehen ist ein Mitarbeiter vor mehreren Überwachungsbildschirmen.

Zürich: ewz nutzt Leitsystem ControlStar

[04.11.2024] Um die Netzsicherheit und -effizienz zu erhöhen, hat sich das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) für das Leitsystem ControlStar des IT-Anbieters Kisters entschieden. Das neue System bietet erweiterte Funktionen zur Fehlererkennung und Regelenergie sowie zur automatisierten Datenanalyse. mehr...

Bundesnetzagentur: Niedrigere Netzentgelte im kommenden Jahr

[28.10.2024] Ab Januar 2025 können Verbraucher in Regionen mit starker Wind- und Sonnenenergieerzeugung von deutlich reduzierten Netzentgelten profitieren. Die Bundesnetzagentur setzt dabei auf eine faire Kostenverteilung und sieht insbesondere für Haushalte spürbare Einsparungen vor. mehr...

Das Bild zeigt eine riesige Kabeltrommel mit Erdkabeln, die in einen Graben verlegt werden.

SuedLink: Erste Kabel verlegt

[23.10.2024] Der Kabelhersteller Prysmian hat mit der Verlegung der ersten Erdkabel für SuedLink begonnen. Die Leitung soll sauberen Strom aus Norddeutschland in den Süden bringen. mehr...

Das Bild zeigt das Innere einer Trafokompaktstation der Stadtwerke Völklingen Netz.

Stadtwerke Völklingen: Valide Daten für die Netzplanung

[21.10.2024] Die Stadtwerke Völklingen Netz setzen auf moderne Messtechnik, um das Stromnetz zukunftssicher zu machen. Mit digitalen Lösungen zur präventiven Netzüberwachung sorgt das Unternehmen für eine stabile Energieversorgung in der Region. mehr...

Netzleitstand: Eine minutenaktuelle Netzzustandserfassung löst bei Bedarf eine dynamische Ad-hoc-Steuerung aus.

Netzsteuerung: Grenzen Digitaler Zwillinge

[15.10.2024] Mit einer Kombination aus Digitalem Zwilling und Niederspannungsleitsystem können Netzbetreiber einen wichtigen Teil der §14a-Prozesse umsetzen. Der letzte noch fehlende Baustein ist ein massendatenfähiges Flexibilitätsmanagement. mehr...

Abgebildtet ist das Umspannwerk Mentzing mit Supraleiter-Kabel im Vordergrund.

München: Erster Supraleiter in Betrieb

[11.10.2024] Der Netzbetreiber SWM Infrastruktur hat zusammen mit Partnern einen 110.000-Volt-Supraleiter entwickelt und im Münchner Stromnetz erfolgreich getestet. Der Prototyp könnte die Grundlage für die Stromversorgung der Zukunft bilden. mehr...

Einfach und schnell: Der Einbau der Smight-Technologie erfolgt von den Mitarbeitenden selbst.

Stadtwerke Frankenthal: Lösungen für ein stabiles Stromnetz

[26.09.2024] Um ihr Stromnetz besser überwachen und planen zu können, setzen die Stadtwerke Frankenthal auf die Messlösung SMIGHT Grid2. Damit wollen sie Überlastungen frühzeitig erkennen und das Netz fit für die Zukunft machen. mehr...

Oberhausener Netzgesellschaft rüstet ihre Ortsnetzstationen mit SMIGHT Grid2 aus.

OB Netz: Digitale Netztransparenz

[09.09.2024] Die Oberhausener Netzgesellschaft nutzt jetzt Echtzeitdaten, um ihr Niederspannungsnetz besser zu überwachen und effizienter zu planen. Mit der neuen Sensorik von Smight können Stromflüsse und Spannungen minutengenau erfasst werden. mehr...

Neues Umspannwerk: Stadtwerke Bochum reagieren auf den steigenden Strombedarf.

Stadtwerke Bochum: Neues Umspannwerk in Betrieb

[02.09.2024] Nach vierjähriger Bauzeit haben die Stadtwerke Bochum ein neues Umspannwerk in Betrieb genommen. Die Anlage soll den steigenden Energiebedarf decken und die Energieversorgung des innovativen Bochumer Gewerbegebiets MARK 51°7 sicherstellen. mehr...

Messtechnik: Nachrüst-Lösung für Ortsnetzstationen

[23.08.2024] Um Netzbetreibern eine einfache und schnelle Umrüstung ihrer Messtechnik gemäß den Anforderungen des Energiewirtschaftsgesetzes zu ermöglichen, hat Socomec eine modulare All-in-One-Lösung entwickelt. mehr...

rku.it: SW Magdeburg ist Neukunde

[14.08.2024] rku.it hat die Städtischen Werke Magdeburg als Neukunde im Bereich SMGWA und MDM gewonnen. mehr...