BremenStabiles Geschäftsjahr von swb
Der Energiedienstleister im Land Bremen, swb, meldet für das Geschäftsjahr 2021 einen Gewinn von fast 64 Millionen Euro (Vorjahr: 55 Millionen Euro). Der Konzern-Umsatz lag mit rund 1.17 Milliarden Euro über dem Vorjahreswert (1.14 Milliarden Euro). Olaf Hermes, kaufmännischer Vorstand, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis: „Das Jahresergebnis hat sich zum dritten Mal in Folge positiv entwickelt. Unser EBIT und den Jahresüberschuss konnten wir im Vergleich zu 2020 erfolgreich erhöhen. Das ist eine stabile Basis, um unsere gesellschaftliche Aufgabe der Daseinsvorsorge auch im Angesicht der welt- und energiepolitischen Situation zu erbringen.“
#bild2 Vorstands-Chef Torsten Köhne erklärte: „Trotz Corona ist es uns gelungen, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, uns am Markt profitabel auszurichten und den Klimaschutz dabei weiter zu intensivieren. Das sind die Eckpfeiler, zwischen denen wir agieren, wenn wir uns beim Umbau der Erzeugung weiterhin breit aufstellen. Wir haben uns viel vorgenommen, um bis 2035 klimaneutral zu werden.“ Das Anlagenportfolio werde im Sinne der Energie- und Wärmewende wie geplant weiter ausgebaut. Das erdgasbetriebene Blockheizkraftwerk am Standort Hastedt stehe kurz vor der Vollendung und könne auch Bioerdgas und Wasserstoff nutzen (wir berichteten).
Die Monoverbrennungsanlage für Klärschlamm am Standort Hafen sei ebenso im Bau wie die Verbindungsleitung zwischen zwei großen Fernwärmegebieten (wir berichteten). Sie sollen es ermöglichen, für die Wärmegewinnung Steinkohle verstärkt durch Abfall zu ersetzen und im Zusammenspiel mit dem neuen Blockheizkraftwerk die CO2-Emissionen der Wärmeerzeugung deutlich zu senken. Ziel ist es nach den Worten von Köhne außerdem, die Fernwärmeversorgung in Bremen und Bremerhaven im Schulterschluss mit den Kommunen deutlich auszubauen, etwa durch Verdichtung, Anbindung weiterer Netzteile und die Ausweisung neuer Fernwärmegebiete.
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