Samstag, 23. November 2024

denaStartschuss für Energy Efficiency Award

[06.04.2022] Projekte und Konzepte zur Steigerung der Energieeffizienz und Senkung der Treibhausgasemissionen zeichnet die Deutsche Energie-Agentur (dena) in diesem Jahr bereits zum 16. Mal mit dem Energy Efficiency Award aus.

Die deutsche Energie-Agentur (dena) sucht ab sofort Projekte und Konzepte zur Steigerung der Energieeffizienz und Senkung der Treibhausgasemissionen. Sie teilt mit, dass sie die besten Wettbewerbsbeiträge mit dem Energy Efficiency Award 2022 prämiert, der mit Preisgeldern von insgesamt 30.000 Euro dotiert ist. Zusätzlich erhielten die Gewinner und Nominierten ein Siegel für ihre Öffentlichkeitsarbeit. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) würden in einer Kategorie für ihr Engagement und ihre Leistungen bei der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen gesondert gewürdigt. Der Award werde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert sowie von der KfW als Premium-Partner unterstützt.
„Die dena vergibt den Energy Efficiency Award nun schon zum 16. Mal. Energieeffizienz und CO2-Einsparung sind insbesondere auch für Unternehmen vor dem Hintergrund der Gas- und Energiepreiskrise aktueller denn je. Denn Energieeffizienzmaßnahmen leisten nicht nur einen elementaren Beitrag zum Klimaschutz und reduzieren die Kosten für Unternehmen sowie die Volkswirtschaft. In der jetzigen Situation zeigt sich auch, dass Energieeffizienz eine sicherheitspolitische Relevanz hat. Mit unserem Wettbewerb würdigen wir innovative Unternehmer, die erfolgreich den Weg in Richtung Klimaneutralität einschlagen und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern reduzieren“, sagt Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, zum Bewerbungsstart.

Vier Wettbewerbskategorien

Angaben der dena zufolge können interessierte Unternehmen jeglicher Größe und Branche aus dem In- und Ausland sich bis zum 27. Mai 2022 mit einem oder mehreren Wettbewerbsbeiträgen bewerben.
Zur Auswahl stehen vier Kategorien. In der Kategorie „Think Big! – Komplexe Energiewendeprojekte“ seien systemisches Denken und integrierte Lösungen für die Energiewende gefragt. Bewerber könnten realisierte Projekte einreichen, in denen eine Vielzahl von Maßnahmen aufeinander abgestimmt wurden. In dieser Kategorie vergebe die dena zwei Preise: einen für kleinere und mittlere Unternehmen, den anderen für größere Betriebe.
Die Kategorie „Von clever bis digital! – Die Bandbreite der Energieeffizienz“ richte sich an Unternehmen, deren Projekt die Möglichkeiten der Energieeffizienz in der Umsetzung zeigen. Hierzu gehörten geringinvestive Maßnahmen, ausgereifte Technologien oder die datengestützte Optimierung via Software-Lösungen, digitalen Sensoren und Steuerungen.
Die Kategorie „Gemeinsam mehr erreichen! – Energiedienstleistungen als Enabler der Energiewende“ zeichne umgesetzte Projekte von Unternehmen aus, in die Energiedienstleister eingebunden sind. Ihr Beitrag könne zum Beispiel in der Konzeption und Planung einer Anlage, deren Realisierung, Finanzierung, Betriebsführung oder Instandhaltung liegen.
In der vierten Kategorie „Konzepte für eine klimaneutrale Zukunft! – Ambitionierte Klimaschutzziele, ganzheitliche Transformationsansätze und klimaschonende Produkte“ können Unternehmen, die eigene Klimaschutzstrategien oder klimaschonende Produkte entwickelt haben, ihre Konzepte für den Publikumspreis einreichen.

Preisverleihung auf dena Energiewende-Kongress 2022

Eine Jury mit Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien werde die eingereichten Beiträge bewerten. Ihre Kriterien dabei seien: Energieeinsparung, Klimaschutzrelevanz, Wirtschaftlichkeit sowie Innovationsgrad und Übertragbarkeit. Im Oktober 2022 gebe die dena die nominierten Projekte bekannt. Die fünf Preisträger werden im Rahmen eines feierlichen Bühnenprogramms auf dem dena Energiewende-Kongress am 14. November 2022 in Berlin ausgezeichnet. Die drei nominierten Unternehmen für den Publikumspreis werden ihre Konzepte vor Ort auf dem Kongress präsentieren. Das Publikum werde dann in einer Abstimmung den Gewinner auswählen.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Klimaschutz
VSHEW-Vorstandsvorsitzender Andreas Wulff (l.) und Schleswig-Holsteins Energiewendeminister Tobias Goldschmidt mit der unterzeichneten Dekarbonisierungsvereinbarung. Foto: PR

Schleswig-Holstein: Stadt und Land dekarbonisieren

[15.11.2024] 23 Stadt- und Gemeindewerke im Norden präsentieren Maßnahmenpläne zur CO2-Reduzierung. Minister Tobias Goldschmidt sichert Unterstützung zu. Maßnahmen könnten bis 2023 rund 520.000 Tonnen CO2 einsparen. mehr...

Klimaaktive Kommune 2024: Vorbildliche Projekte prämiert

[13.11.2024] Sechs deutsche Kommunen wurden im Rahmen des Wettbewerbs „Klimaaktive Kommune 2024“ für ihre herausragenden Klimaschutzmaßnahmen ausgezeichnet. Die Gewinner erhalten jeweils 40.000 Euro Preisgeld, das in weitere Klimaprojekte fließen soll. mehr...

Bayern: Modellvorhaben klimagerechter Städtebau

[17.10.2024] Der Klimawandel ist eine Herausforderung für Städte und Gemeinden. Acht bayerische Kommunen haben im Rahmen eines Modellvorhabens des Bauministeriums Konzepte zur Klimaanpassung entwickelt. Bayerns Bauminister Bernreiter stellte nun die Ergebnisse und einen digitalen Leitfaden für alle Kommunen vor. mehr...

Bis 2040 soll die Kommunalverwaltung klimaneutral sein. Das steht unter anderem im Vorreiterkonzept Klimaschutz. Ein Werk mit mehr als 300 Seiten – hinzu kommt ein umfangreicher Anhang.

Osnabrück: Klimaneutralität der Verwaltung bis 2040

[12.09.2024] Die Stadt Osnabrück hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Kommunalverwaltung bis 2040 klimaneutral zu gestalten. Ein umfassendes Maßnahmenpaket liegt bereits vor, das energetische Sanierungen, den Ausbau von Photovoltaikanlagen sowie die Umstellung auf erneuerbare Energien vorsieht. mehr...

Preisträgerinnen und Preisträger des niedersächsischen Wettbewerbs „Klima kommunal 2024“.

Niedersachsen: Klimakommunen 2024 ausgezeichnet

[11.09.2024] Der Landkreis Cuxhaven und die Stadt Goslar sind als „Niedersächsische Klimakommunen 2024“ ausgezeichnet worden. Mit ihren innovativen Klimaschutzprojekten setzten sie sich in einem Wettbewerb mit 82 Projekten durch. mehr...

Bremen: CO2-Reduktion stagniert

[05.09.2024] Der CO2-Ausstoß im Land Bremen ist im Jahr 2022 fast unverändert geblieben, wie ein neuer Bericht zeigt. Um die Klimaziele zu erreichen, mahnt Bremens Umweltsenatorin Kathrin Moosdorf ein entschlossenes Vorgehen an. mehr...

Niedersachsen: Elf Sieger bei „Klima kommunal“

[05.09.2024] Elf niedersächsische Kommunen wurden für vorbildlichen Klimaschutz im Wettbewerb „Klima kommunal“ 2024 ausgezeichnet. mehr...

Chemnitz wurde als Energiekommune für den Monat August ausgezeichnet.

Chemnitz: Bürger gestalten Energiewende mit

[02.09.2024] Die AEE zeichnet im August 2024 die Stadt Chemnitz als Energie-Kommune des Monats aus. Grund ist das gemeinsame Gestalten der Energiewende mit Bürgern, Wirtschaft und Wissenschaft. mehr...

Auch in diesem Jahr wurde ein Großteil der Förderung des Programms KlimaBonus Karlsruhe für Photovoltaikanlagen beantragt.

Karlsruhe: Fördermittel komplett abgerufen

[09.08.2024] Bereits jetzt sind die Mittel des städtischen Förderprogramms „KlimaBonus Karlsruhe“ in Höhe von zwei Millionen Euro vollständig ausgeschöpft. mehr...

Die Stadtwerke Münster planen den Bau großer PV-Freiflächen-Anlagen

Münster: Fortschritte auf dem Weg zur Klimastadt

[02.08.2024] Die Stadt Münster verzeichnet erhebliche Fortschritte in ihren Klimaschutzprojekten. Unternehmen, Institutionen und Bürger tragen dabei zum Klimastadt-Vertrag bei und setzen zahlreiche Maßnahmen um. mehr...

Magdeburg: Neuer Klimabeirat nimmt Arbeit auf

[02.08.2024] In Magdeburg hat jetzt ein 18-köpfiges Expertengremium seine Arbeit aufgenommen. Es soll die Landeshauptstadt bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und dem „Masterplan 100 % Klimaschutz“ unterstützen. mehr...

Der Rat der Metropolregion hat den Klimapakt einstimmig in der vergangenen Ratssitzung verabschiedet.

Metropolregion Nürnberg: Neuer Klimapakt beschlossen

[01.08.2024] Mit der Verabschiedung eines aktualisierten Klimapakts hat die Metropolregion Nürnberg einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität bis 2040 gemacht. Im Mittelpunkt steht die interkommunale Zusammenarbeit. mehr...

Im Hafen Kehl entstehen jetzt Landstromanlagen.

Kehl: Ökostromanschlüsse für Hafen

[30.07.2024] Das Land Baden-Württemberg und der Bund unterstützen jetzt den Bau von Landstromanlagen im Hafen Kehl mit rund 1,1 Millionen Euro. Diese Anlagen versorgen Schiffe mit erneuerbarer Energie und reduzieren dadurch die CO2-Emissionen in der Binnenschifffahrt. mehr...

Der KEA-BW erstellt aus den Informationen der Kommunen einen individuellen Kommunensteckbrief.

Baden-Württemberg: Energieverbrauch übermittelt

[29.07.2024] In Baden-Württemberg haben 547 von 1.136 Kommunen und Landkreisen ihre Energieverbräuche für 2023 fristgerecht veröffentlicht. Die KEA-BW erstellt auf Basis dieser Daten individuelle Steckbriefe, die den Gemeinden helfen, ihre Energiedaten zu analysieren und Einsparpotenziale zu identifizieren. mehr...

Gemeinsam mit 71 weiteren Kommunen hat die Stadt Gütersloh das dritte Kommuniqué im Rahmen der Klimakampagne OWL unterzeichnet.

Gütersloh: Stadt setzt sich Klimaschutzziele

[23.07.2024] Auf dem dritten Klimagipfel OWL in Detmold haben die Stadt Gütersloh und 71 weitere Kommunen ein neues Kommuniqué unterzeichnet. Schwerpunkte sind die klimafreundliche Wärmeplanung, der Ausbau der Windenergie und eine Wissensoffensive zur Förderung der Akzeptanz lokaler Klimaschutzprojekte. mehr...