MainovaErlöse auf Vorjahresniveau
Der Frankfurter Energieversorger Mainova hat Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 vorgelegt. Demnach betrugen die bereinigten Umsatzerlöse fast 2,9 Milliarden Euro (2020: 2,34 Milliarden Euro). Das bereinigte Ergebnis (EBT) liegt mit fast 166 Millionen Euro etwa auf Vorjahresniveau. Von dem Ergebnis profitiert auch Frankfurt am Main. Die Stadtkasse kann durch Ergebnisabführung, Steuerumlage und Konzessionsabgabe mit rund 130 Millionen Euro rechnen.
Mainova ist auf Kurs
Mainova-Vorstandschef Constantin H. Alsheimer sagte bei der Online-Bilanzpressekonferenz am vergangenen Freitag (25. März 2022): „Mainova ist auf Kurs. Das auf Vorjahresniveau liegende bereinigte Konzernergebnis ermöglicht uns hohe Investitionen in Wachstum und wirksamen Klimaschutz.“ Bereits 2021 seien die Investitionen um 50 Millionen Euro auf fast 170 Millionen Euro gestiegen. Nach den Worten von Alsheimer investiert Mainova in den kommenden fünf Jahren rund 1,8 Milliarden Euro. Die Mittel fließen vor allem in den Ausbau der Netze und der Erzeugungsinfrastruktur, den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien, die Digitalisierung sowie den Aufbau neuer Geschäftsfelder wie beispielsweise den Bau und Betrieb von Rechenzentren.
Risiken im laufenden Geschäftsjahr
Alsheimer betonte: „Mainova treibt die Umsetzung der Energiewende mit großem Engagement weiter voran. Denn trotz allem darf der Klimaschutz nicht außer Acht gelassen werden. Dafür ist neben verlässlichen Rahmenbedingungen die Technologieoffenheit entscheidend. Nur so können wir die nötigen Investitionen in wirksamen Klimaschutz tätigen.“ Beim Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr gab sich der Mainova-Chef vorsichtig. Die Auswirkungen der aktuellen geopolitischen Situation seien nicht absehbar. Aufgrund der zusätzlichen Risiken, die der Krieg in der Ukraine mit sich bringt, erwartet der Vorstand von Mainova für das Geschäftsjahr 2022 ein bereinigtes EBT deutlich unter dem Niveau des Jahres 2021.
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