Donnerstag, 14. November 2024

Kreis AmmerlandGigabitausbau der Schulen

[20.01.2022] Im Kreis Ammerland im Nordwesten Niedersachsens sollen die Schulen im Laufe des Jahres ans schnelle Gigabitnetz angeschlossen werden. Den Zuschlag für den Ausbau erhielt das Unternehmen EWE.
EWE schließt Schulen im Kreis Ammerland ans Glasfasernetz an.

EWE schließt Schulen im Kreis Ammerland ans Glasfasernetz an.

Landrätin Karin Harms bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags mit EWE.

(Bildquelle: Kreis Ammerland)

Im Landkreis Ammerland mit seinen sechs Kommunen beginnt die Umsetzung des ersten von zehn aktuellen Förderverfahren für den Glasfaserausbau: die Anbindung der Schulen ans Gigabitnetz. Den Zuschlag für dieses Vorhaben erhielt das Oldenburger Unternehmen EWE. Insgesamt 23 Schulen sollen im Zuge dieser Bauarbeiten erschlossen werden, den Anfang machte die Grund- und Oberschule Friedrichsfehn – aufgrund der aktuellen Pandemielage ohne den symbolischen ersten Spatenstich, heißt es vom Landkreis. Bei dem Ausbau könne das Versorgungsunternehmen EWE auf ein bereits errichtetes, umfangreiches Glasfaser- und Leerrohrnetz zurückgreifen. Daher seien nur einige Kilometer Tiefbau notwendig. Die vorgesehenen Schulanschlüsse würden Homeschooling ebenso erlauben wie hohe Download- und Upload-Bandbreiten und die gleichzeitige ressourcenintensive Internet-Nutzung durch viele Anwender. Bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde brächten die neuen EWE-Glasfaseranschlüsse in die Schulen, erläuterte EWE TEL Geschäftsführer Maximilian Oertle.
Der eigenwirtschaftliche EWE-Ausbau im Ammerland habe es dem Landkreis ermöglicht, zwischenzeitlich die Anzahl der zu erschließenden Einrichtungen und damit der verwendeten Fördergelder zu verringern. Ursprünglich sei es geplant gewesen, 34 Schulen und Krankenhäuser im Rahmen des Förderverfahrens anzuschließen. Da EWE aber im Glasfaserausbau im Ammerland sehr aktiv sei, wurden mehrere Standorte schon ohne Fördermaßnahmen erschlossen. Für den Anschluss der 23 Schulen an das Glasfasernetz muss eine Wirtschaftlichkeitslücke von rund 157.000 Euro geschlossen werden, die zu 50 Prozent durch das Bundesförderprogramm Breitband und zu 25 Prozent vom Land Niedersachsen gefördert wird, sodass ein kommunaler Eigenanteil von 25 Prozent verbleibe. Nach gegenwärtigen Planungen sollen bis zum Spätsommer 2022 alle 23 Schulen an das Glasfasernetz angeschlossen werden, sofern Wetter und Pandemielage dies zuließen.





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