WetzlarWärmenetz wächst weiter

Vorstellung der Pläne für das wachsende Nahwärmenetz von Wetzlar in der Heizzentrale.
v.l.: Berndt Hartmann, kaufmännischer Geschäftsführer der enwag, enwag-Projektleiter Florian Schäfer, Detlef Stein, technischer Geschäftsführer der enwag, und WWG-Geschäftsführer Harald Seipp.
(Bildquelle: enwag)
Ein eigenes Nahwärmenetz für ein ganzes Wohngebiet ist für Wetzlar das bisher größte Projekt seiner Art, das die Energie- und Wassergesellschaft (enwag) am Dalheimer Schwalbengraben in Zusammenarbeit mit der Wetzlarer Wohnungsgesellschaft (WWG) umsetzt. Mit Hilfe einer eigenen Heizzentrale vor Ort werden die Gebäude klimafreundlich und energieeffizient mit Wärme und Warmwasser versorgt – jetzt hat die enwag den zweiten Bauabschnitt begonnen. Ab Dezember 2021 profitieren dann insgesamt 120 Wohneinheiten von der klimaschonenden Wärmeversorgung. Kernstück der Heizzentrale ist ein Blockheizkraftwerk (BHKW). „Mit diesem Projekt gestalten wir die Energiezukunft aktiv mit“, sagt Berndt Hartmann, kaufmännischer Geschäftsführer der enwag. Denn die Energie werde dort verbraucht, wo sie entsteht.
Mit enwag und WWG arbeiten in Dalheim zwei Unternehmen mit städtischer Beteiligung im Schulterschluss an einer dezentralen und klimaschonenden Energielösung. Der Energieversorger hat die Heizzentrale so geplant, dass sie nach Bedarf wachsen kann. Nach und nach sollen insgesamt 295 Wohneinheiten angeschlossen werden. Die jetzige Version verfügt über eine thermische Leistung von 50 Kilowatt. Den Strom, den sie erzeugt, speist die enwag in das Netz ein. Unterstützt wird das Blockheizkraftwerk von einem erdgasgetriebenen Heizkessel, der den Bedarf zu Spitzenzeiten deckt. Bis zu drei solcher Kessel könnten in Zukunft in der Heizzentrale Platz finden. Zwei Pufferspeicher befinden sich schon in der Anlage und machen sie effizienter.
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