AGFWPlattform für grüne Fernwärme

Der AGFW startet eine Plattform für grüne Fernwärme.
(Bildquelle: querfeldeins)
Der Energieeffizienzverband AGFW hat die erste Veranstaltung der im Frühjahr 2021 gestarteten Initiative Plattform Grüne Fernwärme durchgeführt. Ziel der Plattform ist es, den Fernwärmeausbau weiter voranzutreiben und Kommunen bei der Umstellung auf CO2-sparende und klimaschonende Wärmeversorgung mit Fernwärme zu unterstützen. Das teilt der AGFW mit. Die Plattform fungiert sowohl als Online-Toolbox als auch als Vernetzungsplattform und ist damit Fortsetzung und Umsetzung der 40/40-Strategie des AGFW, um den Ausbau der Fernwärme in Deutschland weiter voranzutreiben. Im Rahmen der Veranstaltung stellten sich die ersten Netzwerkpaten vor, der Start weiterer regionaler Netzwerke ist in Planung. „Grüne Fernwärme ist ein wichtiger Baustein für das Erreichen der Klimaschutzziele. Deshalb muss ihr Ausbau mit Hochdruck weiter vorangetrieben werden“, so der Präsident des AGFW, Hansjörg Roll. Die Plattform Grüne Fernwärme soll Kommunen, Stadtwerke, Fachplaner und Dienstleister miteinander vernetzen. Kern des Projekts ist der Erfahrungsaustausch mit Unternehmen, die bereits in der Fernwärme aktiv sind. Sie können die Patenschaft für ein regionales Netzwerk übernehmen und dort interessierte Kommunen beim Start in die grüne Fernwärme mit Know-how und Erfahrung unterstützen. Dafür wurde ein Dienstleisterregister auf der Seite eingerichtet, das Projektfindungs- sowie Planungshilfen bis zur Umsetzung bereithält.
Die Plattform bietet auch Raum für den kollegialen Austausch. Die teilnehmenden Unternehmen können sich zum Beispiel über aktuelle Herausforderungen, Technologien, Fördermöglichkeiten und Umsetzungsmodelle unterhalten. Ergänzt wird das Angebot zudem durch Seminare des AGFW zu technischen, rechtlichen und politischen Fragestellungen zur Fernwärme sowie den gesetzgeberischen Rahmenbedingungen. Zum Start der Plattform Grüne Fernwärme sind vier Netzwerkpaten und damit treibende Kommunen und Unternehmen in Baden-Württemberg, Sachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen dabei.
DStGB/PD: Praxisleitfaden für kommunale Wärmeplanung
[11.04.2025] Ein neuer Praxisleitfaden soll Städte und Gemeinden bei der kommunalen Wärmeplanung unterstützen. Entwickelt wurde er aus den Erfahrungen von zehn Kommunen, die bereits erste Schritte in Richtung Wärmewende gegangen sind. mehr...
rhenag: Eisspeicherprojekt in Rommerskirchen-Widdeshoven
[09.04.2025] Im nordrhein-westfälischen Rommerskirchen-Widdeshoven hat rhenag Energie ein innovatives Eisspeicherprojekt gestartet, das ein ganzes Neubaugebiet mit klimaneutraler Wärme versorgen soll. mehr...
Scharbeutz: Konzept für Wärmeplanung zugestimmt
[09.04.2025] Die Gemeinde Scharbeutz hat den von Green Planet Energy entwickelten Wärmeplan beschlossen und sich damit frühzeitig zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung bekannt. mehr...
NTT DATA: Wärmekonzept für Berlin-Spandau
[07.04.2025] Ein neues Wärmekonzept in Berlin-Spandau nutzt die Abwärme eines Bestandsrechenzentrums von NTT DATA zur Versorgung des Neubaugebiets Das Neue Gartenfeld. Quartierswerk Gartenfeld setzt dabei auf eine nachhaltige Lösung, die CO2-freie Wärme für mehr als 10.000 Menschen bereitstellt. mehr...
Dillingen: Weiterer Ausbau des Wärmenetzes
[03.04.2025] Die Stadt Dillingen und die energie schwaben Gruppe bauen jetzt das Wärmenetz in der historischen Altstadt weiter aus. mehr...
Stadtwerke Hattingen: Potenzialanalyse abgeschlossen
[02.04.2025] Die Stadtwerke Hattingen und das Gas- und Wärme-Institut Essen haben ihre Potenzialanalyse zur kommunalen Wärmeplanung abgeschlossen. Die Ergebnisse liefern eine fundierte Grundlage, um bis 2045 eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu entwickeln. mehr...
Nürnberg: Zwei Studien zur Wärmespeicherung
[31.03.2025] Saisonale Wärmespeicher könnten eine zentrale Rolle in der zukünftigen Wärmeversorgung spielen. Zwei Studien der FAU Erlangen-Nürnberg und der TH Nürnberg Georg Simon Ohm analysieren, welche Technologien und Speichergrößen für den Energieversorger N‑ERGIE wirtschaftlich und technisch sinnvoll sind. mehr...
MVV: Flusswärmepumpe in Planung
[24.03.2025] Das Mannheimer Energieunternehmen MVV plant eine der größten Flusswärmepumpen Europas. Die neue Anlage soll ab 2028 bis zu 40.000 Haushalte mit klimafreundlicher Wärme versorgen und durch einen wasserstofffähigen Fernwärmenachheizer ergänzt werden. mehr...
Rheinland-Pfalz: Stand zur Wärmeplanung
[24.03.2025] Zwei Drittel der rheinland-pfälzischen Kommunen haben bereits mit der Erstellung eines kommunalen Wärmeplans begonnen. mehr...
GISA: Nutzung von Abwärme aus Rechenzentrum
[21.03.2025] Der IT-Dienstleister GISA nutzt künftig die Abwärme seines Rechenzentrums in Halle (Saale), um Büros zu temperieren. Dies spart Energie, reduziert den CO₂-Ausstoß und macht die Cloudleistungen des Unternehmens nachhaltiger. mehr...
Ibbenbüren: Kommunale Wärmeplanung abgeschlossen
[20.03.2025] Die Stadt Ibbenbüren hat als eine der ersten Kommunen in Nordrhein-Westfalen ihre kommunale Wärmeplanung abgeschlossen und stellt damit die Weichen für die lokale Wärmewende. mehr...
Borkum: Wärmeplanung gestartet
[19.03.2025] Die Insel Borkum hat jetzt gemeinsam mit der Energielenker Gruppe die kommunale Wärmeplanung gestartet. Ziel ist eine nachhaltige und langfristig kosteneffiziente Wärmeversorgung, die sowohl den Tourismus als auch die Lebensqualität der Bewohner stärkt. mehr...
KEA-BW: Wärmeatlas BW ist online
[19.03.2025] Der neue Wärmeatlas Baden-Württemberg bietet Kommunen eine detaillierte Übersicht über den Wärmebedarf von Gebäuden und unterstützt sie bei der Planung ihrer zukünftigen Wärmeversorgung. mehr...
Frankfurt am Main: Wärmeplan soll 2026 vorliegen
[17.03.2025] Die Stadt Frankfurt hat den Energieversorger Mainova, das Fraunhofer-Institut IFAM, e-think-energy research und IREES mit der Erstellung eines kommunalen Wärmeplans beauftragt. Die Unternehmen sollen eine zukunftsweisende Strategie für eine klimaneutrale Wärmeversorgung der Mainmetropole entwickeln. mehr...
Schleswig-Holstein: Wärmekompetenzzentrum und -potenzialkarten gehen an den Start
[14.03.2025] Mit dem neuen Wärmekompetenzzentrum und den Wärmepotenzialkarten erhalten die Kommunen in Schleswig-Holstein gezielte Unterstützung bei der kommunalen Wärmeplanung. Während das Wärmekompetenzzentrum die Gemeinden beratend begleitet, bieten die Wärmepotenzialkarten eine wichtige Entscheidungsgrundlage für wirtschaftlich tragfähige Wärmenetze. mehr...