MannheimIoT-Sensoren für Ladestationen
In Mannheim werden öffentliche Ladepunkte für Elektroautos im Stadtgebiet und der Region mit Internet-of-Things-Sensoren (IoT) ausgerüstet. Wie MVV Energie mitteilt, wurden bereits 120 von 130 Ladestationen damit ausgestattet. Die Sensordaten werden über ein LoRaWAN-Funknetzwerk an einen zentralen Server übermittelt und dort ausgewertet. Über die App MVV eMotion wird E-Autofahrern angezeigt, ob die Ladepunkte samt dazugehöriger Parkplätze frei oder belegt sind. MVV-Vertriebsvorstand Ralf Klöpfer erläutert: „Der Ausbau der digitalen Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge ist eine wichtige Leitplanke der Metropolregion Rhein-Neckar auf ihrem Weg zur Verkehrswende. Gemeinsam mit der Stadt Mannheim wollen wir im Zuge des Mannheimer Lade-Infrastrukturprogramms MaLIS bis Anfang 2022 mehr als 200 Ladepunkte an unser LoRaWAN-Netzwerk einbinden.“
Seit dem Jahr 2017 baue MVV die Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge in Mannheim im Rahmen des Vorhabens MaLIS (Mannheimer Lade-Infrastruktur) kontinuierlich aus (wir berichteten). Die ersten beiden MaLIS-Projekte sind nach Angaben von MVV bereits abgeschlossen und mit ihnen insgesamt 130 Ladepunkte in Betrieb gegangen: 126 Normalladepunkte sowie vier Schnellladepunkte, davon zwei Ladepunkte so genannte High Power Charger mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt.
Wie MVV weiter mitteilt, sind alle MaLIS-Ladesäulen in das regionale E-Mobilitätsnetzwerk TENK integriert, das MVV Mitte September 2020 gemeinsam mit den Technischen Werken Ludwigshafen (TWL) und den Stadtwerken Heidelberg ins Leben gerufen hat (wir berichteten). Fahrerinnen und Fahrer von Elektrofahrzeugen in diesen Städten, die über eines der drei Energieunternehmen einen Ladestromtarif beziehen, können an den TENK-Ladepunkten ihre Elektrofahrzeuge laden, ohne sich mit unterschiedlichen Zugangs- und Bezahlsystemen beschäftigen zu müssen.
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