Donnerstag, 17. Oktober 2024

REWAGKälteversorgung mit Solarstrom

[07.04.2021] Die REWAG nutzt auf ihrem neuen Verwaltungsgebäude Photovoltaikstrom, um damit Kälte für den Eigenverbrauch zu erzeugen.
Der REWAG-Vorstandsvorsitzende Torsten Briegel und Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer mit einem Solar-Modul vor der neuen PV-Anlage.

Der REWAG-Vorstandsvorsitzende Torsten Briegel und Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer mit einem Solar-Modul vor der neuen PV-Anlage.

(Bildquelle: REWAG)

Für die Kälteversorgung ihres neuen Verwaltungsgebäudes nutzen die REWAG und ‎das Stadtwerk.Regensburg den Ökostrom aus einer neu errichteten Photovoltaikanlage ‎auf dem Firmengelände in der Greflingerstraße. Wie die REWAG berichtet, haben Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer (SPD) und der REWAG-Vorstandsvorsitzende Torsten Briegel die Anlage jetzt in Betrieb genommen. Die PV-Module befinden sich auf einem Funktionsgebäude auf dem Gelände der REWAG, das ‎vorrangig als Lager genutzt werde und eine Maschine zur Kälteerzeugung für das neue ‎Verwaltungsgebäude beinhalte. Diese nutze den Ökostrom der Photovoltaikanlage zur effizienten und ‎klimaneutralen Kälteerzeugung. Gleichzeitig könne die Wärme, die beim Betrieb der ‎Kältemaschine entsteht, in das Nahwärmenetz der REWAG eingespeist werden, das neben dem ‎neuen Hauptgebäude auch das Marina-Quartier und die ‎Feuerwache der Berufsfeuerwehr ‎Regensburg in der Greflingerstraße mit annähernd klimaneutraler Wärme versorge. ‎
„Das ist eine gute Lösung für Regensburg auf dem Weg zu einer klimaneutralen Stadt“, erklärt Maltz-Schwarzfischer. ‎‎‎„Auch wenn es bezogen auf die erzeugte Energie nur ein relativ kleiner Beitrag ist, so fügt sich ‎unsere PV-Anlage in das nachhaltige Gesamtkonzept unseres Neubaus und der REWAG ‎insgesamt ein“, sagt Briegel. Denn das neue energieeffiziente Hauptgebäude des Unternehmensverbunds, das R-Werk, ist laut Unternehmensangaben mit einem ‎innovativen Heiz-, Kühl- und Lüftungssystem ausgestattet, das Modellcharakter hat. Die Wärme ‎bekomme das R-Werk aus einer Heizzentrale auf dem Firmengelände. Zwei mit Biomethan betriebene Blockheizkraftwerke ‎‎(BHKW) und zwei Erdgaskessel sorgen für eine deutlich ‎CO2-reduzierte Wärmeversorgung.‎ Die PV-Anlage habe 401 Solarmodule, die insgesamt über eine Leistung von ‎‎142,36 Kilowatt-Peak (kWp) verfügen und etwa 135.242 Kilowattstunden Ökostrom im Jahr ‎erzeugen können. Derzeit plane die REWAG eine weitere Photovoltaikanlage auf dem Außenlager ‎in der Greflingerstraße. So kommen noch einmal rund 95.000 kWh Sonnenstrom jährlich dazu.‎





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