WindEnergy Hamburg DigitalDrei TV-Studios im Zentrum
Das Corona-Virus konnte den fachlichen Austausch und die Vernetzung der internationalen Windenergiebranche nicht stoppen: Mit ihrer Premiere vom 1. bis 4. Dezember 2020 (wir berichteten) hat die digitale WindEnergy Hamburg die globale Windbranche in einer herausfordernden Zeit zusammengeführt. Drei TV-Studios in der belgischen Hauptstadt Brüssel, im britischen Shoreham Port und in der Freien und Hansestadt Hamburg sendeten an vier Tagen wechselweise insgesamt 35 Stunden lang und erreichten mit rund 70 Programmbeiträgen Fachleute in 100 Ländern, teilt Hamburg Messe und Congress mit. „Gemeinsam mit unserem Partner WindEurope ist es uns gelungen, die internationale Aufmerksamkeit zu einem ganz wichtigen Zeitpunkt in der energiepolitischen Debatte erneut auf die Windkraft zu lenken”, sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress. „Mit den WindTV-Livestreams haben wir wichtige Experten der Branche, der Politik und der Gesellschaft auf allen Kontinenten erreicht – trotz der weltweiten Pandemie. Obwohl ich davon überzeugt bin, dass kein digitales Format den persönlichen Austausch auf Dauer ersetzen kann, freue ich mich, dass wir es geschafft haben, große Herausforderungen und neue Entwicklungen auf hohem Niveau zu diskutieren und die internationale Windgemeinschaft für vier Tage zusammenzubringen.”
Viele unterschiedliche Formate
Giles Dickson, CEO von WindEurope, erklärt: „Vier Tage WindTV sind zu Ende gegangen. Wir hoffen, sie haben den Zuschauern gefallen. Es war uns eine Ehre, so viele hochrangige Redner dabei zu haben. Und es war toll, dass wir so viele Inhalte in unterschiedlichsten Formaten senden konnten: Podiumsdiskussionen, Dokumentationen, Nachrichten, Interviews, Gesprächsrunden und auch etwas Unterhaltung. Alle Inhalte hatten eine einheitliche Botschaft: die Windindustrie ist robust und bereit, den enormen Ausbau zu stemmen, den die EU im Rahmen des Green Deal von uns erwartet – und dabei zum Wirtschaftsaufschwung beizutragen.“
GWEC-CEO Ben Backwell berichtet: „Es war für den GWEC ein tolles Erlebnis, vier Tage lang Zuschauern die neuesten Markttrends und Erkenntnisse aus den spannendsten Windenergiemärkten der Welt zu bringen. Mit WindTV sind wir virtuell nach Indien, Lateinamerika, Asien und Afrika gereist, um von führenden lokalen Experten zu hören und zu diskutieren, wie wir den Ausbau der Windenergie beschleunigen können, um mit Blick auf die COP26-Konferenz im kommenden Jahr die Dekarbonisierungsziele der Welt zu erreichen. Nach diesem turbulenten Jahr ist es sehr erfreulich, dass diese Begegnung der weltweiten Windindustrie stattfinden konnte, um Gedanken auszutauschen und über WindTV voneinander zu lernen, sodass wir aus der Corona-Krise gestärkt hervorgehen können.“
40.000 Zuschauer bei WindTV
Die WindEnergy Hamburg 2020 war laut Hamburg Messe die erste globale digitale Veranstaltung der Branche. Rund 40.000 Experten aus aller Welt hätten während der viertägigen Laufzeit das WindTV-Programm verfolgt, das WindEurope von Brüssel aus, die Hamburg Messe und Congress aus der Hansestadt sowie der Global Wind Energy Council aus dem britischen Shoreham Port wechselweise gestaltet hatten. Die meisten Zuschauer nahmen in Indien teil, gefolgt von Deutschland, den USA, China und Dänemark – den aktuell wichtigsten Windmärkten der Welt.
Viele prominente Sprecher gestalteten das digitale Branchen-Event mit. Darunter war auch Tom Kiernan, CEO von AWEA, der im Gespräch mit Giles Dickson, CEO WindEurope, erklärte, wie wichtig Joe Biden der Kampf gegen den Klimawandel sei und welche Bedeutung die erneuerbaren Energien in den USA haben werden. Fatih Birol, Chef der Internationalen Energieagentur (IEA) betonte im Interview mit Giles Dickson, dass die erneuerbaren Energien immun gegen Covid-19 seien und er weiteres Wachstum erwarte.
Auch digital ein Erfolg
Wie die Hamburg Messe mitteilt, spannte WindTV thematisch einen sehr weiten Bogen von der Entwicklung der globalen Windmärkte, über Herausforderungen im Zusammenhang mit Genehmigungsverfahren und Bürgerbeteiligungen, Technologien, Digitalisierung, Elektrifizierung und Systemintegration, On- und Offshore-Innovationen und Herausforderungen der Lieferkette der Windenergiebranche bis hin zum grünem Wasserstoff. Die Zuschauer konnten sich über tägliche Business News Live, GWEC Global Wind Briefs, Exhibitor Talks, VDMA Industry Talks, Gesprächsrunden zu Wasserstoff und das Zuschauerforum „What people ask“ informieren.
„Auch wenn noch nicht alles reibungslos funktioniert hat, war die WindEnergy Hamburg auch digital ein Erfolg. An den Fehlern werden wir arbeiten. Aber vor allem freuen wir uns auf die WindEnergy Hamburg vom 27. bis 30. September 2022 in unseren Hallen“, sagt Bernd Aufderheide.
Stadtwerke Amberg/VSB Deutschland: Gemeinsames Windenergieprojekt bei Köfering
[21.11.2024] Die Stadtwerke Amberg und VSB Deutschland haben jetzt den Startschuss für ein Windenergieprojekt südlich von Köfering nahe der A6 gegeben. mehr...
BWE: Ausschreibungen auf Rekordniveau
[05.11.2024] Der Ausbau der Windenergie an Land erreicht neue Höhen. Mit einem Ausschreibungsvolumen von über 4.000 Megawatt und einer robusten Genehmigungslage nähert sich Deutschland seinem Ziel von 10.000 Megawatt Windenergiezubau pro Jahr. mehr...
Rheinland-Pfalz: Neues Onlineportal für Windkraftausbau
[31.10.2024] Ab dem 1. November 2024 können interessierte Nutzer in Rheinland-Pfalz auf ein neues Flächenportal zugreifen, das den Ausbau der Windenergie im Land voranbringen soll. Das von Innenminister Michael Ebling und der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord) entwickelte Tool stellt umfangreiche Daten zu potenziellen Windkraftflächen bereit und ermöglicht eine detaillierte Planung. mehr...
Stadtwerke Tübingen: Neuer Solarpark in Bayern
[28.10.2024] Die Stadtwerke Tübingen beliefern die Universität und das Universitätsklinikum künftig direkt mit selbst erzeugtem Ökostrom aus ihrem neuen Solarpark in Bayern. Die langfristige Zusammenarbeit im Rahmen eines zehnjährigen Power-Purchase-Agreements soll die regionale Energiewende stärken und bei den beteiligten Partnern für Preisstabilität und Klimaschutz sorgen. mehr...
WindGISKI: Standorte für Windkraft mit KI identifizieren
[25.10.2024] Das Forschungsprojekt WindGISKI der Leibniz Universität Hannover hat erste Ergebnisse zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Planung von Windenergieanlagen vorgestellt. Ziel des Projekts ist es, mithilfe eines KI-gestützten Geo-Informationssystems Standorte für Windkraft effizienter und konfliktfreier zu identifizieren. mehr...
Baden-Württemberg: Vorranggebiete für Windenergie in Planung
[17.10.2024] Der Ausbau der Windenergie geht in Baden-Württemberg nur langsam voran – beschleunigen soll ihn die Windenergieregionalplanung. Ende September 2025 soll die Planung abgeschlossen sein und dann die Vorranggebiete für Windkraft feststehen. mehr...
Rhein-Hunsrück-Kreis: Grüne Stromproduktion auf neuem Höchststand
[15.10.2024] Die erneuerbare Stromproduktion hat im Rhein-Hunsrück-Kreis im Jahr 2023 einen neuen Höchststand erreicht. Insbesondere bei der Windkraft konnte der Stromertrag durch Repowering deutlich gesteigert werden. mehr...
Stadtwerke Tübingen / Dußlingen: Pachtvertrag für Windpark unterzeichnet
[11.10.2024] Auf der Gemarkung Dußlingen sollen sich künftig Windräder drehen. Der Gestattung kommunaler Flächen für den interkommunalen Windpark hat die Gemeinde bereits im Mai zugestimmt. Nun wurde auch der Pachtvertrag mit den Stadtwerken Tübingen unterzeichnet. mehr...
Windenergie: Kommunen finanziell beteiligen
[07.10.2024] Das Erneuerbare-Energien-Gesetz beteiligt Kommunen seit dem Jahr 2023 an Windenergieprojekten. Dadurch werden die Vorteile der Energiewende vor Ort erfahrbar. Auch die Projektentwickler begrüßen die neue Möglichkeit der finanziellen Beteiligung und wenden sie konsequent an. mehr...
Saarland: Neue Förderrichtlinie für Windkraft
[25.09.2024] Das Saarland führt eine neue Förderrichtlinie ein, um den Ausbau der Windenergie zu beschleunigen. Kommunen können ab sofort finanzielle Unterstützung für die Flächenplanung erhalten. mehr...
MVV: Windpark im Hochsauerland startet
[25.09.2024] MVV nimmt den Windpark Olsberg-Mannstein im Hochsauerland in Betrieb. Sieben Windenergieanlagen mit Gesamtleistung von über 24 Megawatt können Strom für 25.000 Haushalte liefern. mehr...
JUWI: Mehr als 3.000 MW Windkraft
[19.09.2024] Mit dem Bau von zwei Windparks im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen überschreitet JUWI die 3.000 Megawatt-Schwelle. mehr...
Bundesnetzagentur: Windkraft mit Rekordzuschlägen
[18.09.2024] Die Bundesnetzagentur hat die aktuellen Ausschreibungsergebnisse für Windenergie an Land veröffentlicht. Mit einem Volumen von knapp drei Gigawatt wurde das jährliche Ausbauziel deutlich übertroffen. Die meisten Zuschläge gingen nach Nordrhein-Westfalen. mehr...
WindEurope-Bericht: Deutschland treibt Ausbau voran
[13.09.2024] Der europäische Windenergieverband WindEurope hat seinen Bericht für das erste Halbjahr 2024 veröffentlicht. Vor allem Deutschland sticht mit einem Rekordwachstum hervor. mehr...
eno energy: Thüringer Wind für Heidenheim
[13.09.2024] eno energy verkauft einen schlüsselfertigen Windpark in Thüringen an die Stadtwerke Heidenheim. mehr...