AusschreibungenErneute Unterzeichnung
Bei der Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land konnte das Ausschreibungsvolumen von 367 Megawatt nicht erreicht werden. Dies berichtet die Bundesnetzagentur (BNetzA). Es seien 25 Gebote mit einer Gebotsmenge von 310 Megawatt eingereicht worden, wovon drei Gebote mit 26 Megawatt ausgeschlossen werden mussten. Die Zuschlagswerte liegen laut BNetzA zwischen 6,17 und 6,2 Cent je Kilowattstunde und orientieren sich damit erneut an dem geltenden Höchstwert von 6,2 Cent pro Kilowattstunde.
Angesichts dieser erneuten Unterzeichnung der Ausschreibung fordert der Bundesverband Windenergie (BWE) eine unbedingte Nachholung der nicht bezuschlagten Mengen. Dazu erklärt BWE-Präsident Hermann Albers: „Wenn wie jetzt im EEG 2021 geplant die nicht bezuschlagten und nicht gebauten Mengen der Windenergie an Land unter den Tisch fallen, vergrößert dies die Ökostromlücke weiter. Diese gilt es zu vermeiden.“ Deshalb müsse der Abbau der Genehmigungshemmnisse nun endlich forciert werden. Schnell wirksame Hebel liegen laut BWE nach wie bei der Bundesregierung, die eine Klärung rund um die Drehfunkfeuer herbeiführen könne, wo allein rund 4.000 Megawatt Windenergie blockiert seien.
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