Samstag, 23. November 2024

Baden-WürttembergPV-Ratgeber für Kommunen

[04.06.2020] Wie Städte und Gemeinden von Photovoltaikstrom profitieren können und welche Optionen es gibt, diesen im gesamten Ortsgebiet zu nutzen, fasst die neue Broschüre des Photovoltaik-Netzes Baden-Württemberg zusammen. An Praxisbeispielen werden Einsatz- und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Verschiedene Praxisbeispiele veranschaulichen in der Broschüre des PV-Netzwerkes Baden-Württemberg

Verschiedene Praxisbeispiele veranschaulichen in der Broschüre des PV-Netzwerkes Baden-Württemberg, wie Kommunen von Sonnenenergie profitieren können.

(Bildquelle: energie.themendesk.net)

Verschiedene Möglichkeiten, die umweltfreundliche Stromerzeugung durch Photovoltaikanlagen auf den eigenen Liegenschaften und im gesamten Ortsgebiet zu nutzen, zeigt eine neue Broschüre über die Photovoltaik für Kommunen auf. In der vom Photovoltaik-Netz Baden-Württemberg vorgelegten Broschüre veranschaulichen Praxisbeispiele etwa, wie die Solarpflicht auf Neubauten oder Photovoltaik-Freiflächenanlagen sowie Beratungsangebote in Kommunen funktionieren und wie weitere Akteure für die Photovoltaik motiviert werden können. Mit der so genannten Photovoltaik-Miete können Kommunen sogar ohne Eigenkapital vom günstigen Sonnenstrom profitieren, informiert das PV-Netz Baden-Württemberg.
Um Photovoltaik für die eigene Kommune zu nutzen, sei es unter anderem hilfreich, kommunale Ausbauziele zu formulieren und zu kommunizieren, Partner wie Stadtwerke oder Genossenschaften einzubinden und das Thema zu koordinieren und federführend in der Verwaltungsspitze anzusiedeln. Des Weiteren könnten Kommunen die Rahmenbedingungen für den Einsatz der Solarenergie clever nutzen und mit Informationen, Beratungen sowie finanzieller Förderung die Solarenergienutzung im Stadtgebiet vorantreiben. Das alles trage dazu bei, die Photovoltaik gemeinsam mit Bürgern, Unternehmen und anderen Akteuren voranzubringen.
Die Einsatzmöglichkeiten, um sauberen Sonnenstrom zu produzieren sind laut Broschüre vielfältig. Ob Gewerbegebäude mit Solarfassaden, Eigenversorgungsanlagen auf kommunalen Dächern, Solar-Mietanlagen mit dem lokalen Stadtwerk, die architektonisch ansprechende Integration, Privathäuser mit Dach- oder Balkonsolaranlagen, Solar-Parkplätze für Fahrräder und Autos, Photovoltaik-Lärmschutzwände oder Solarparks auf Freiflächen: Alle diese Optionen haben sich demnach in der Praxis bewährt und könnten meist relativ einfach und schnell realisiert werden.
Die Broschüre umfasst 32 Seiten und ist online sowie in gedruckter Version kostenfrei verfügbar.





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