Gas for ClimateNeue Studie zur Gasinfrastruktur
Die Initiative Gas for Climate hat eine Studie zur Gasinfrastruktur veröffentlicht. Die von Navigant erstellte Studie knüpft an eine erste, von der Initiative im Jahr 2018 veröffentlichte Studie zur Rolle von Gas und Gasinfrastrukturen für das Gelingen der Energiewende an und basiert auf einem thematisch erweiterten Rahmen mit vertieften Analysen. Wie das Initiativenmitglied Open Grid Europe mitteilt, kommt die Studie zu folgendem Ergebnis: Der mit Abstand kostengünstigste Weg zur Dekarbonisierung ist die Kombination von Strom mit erneuerbaren Gasen wie Wasserstoff und Biomethan unter Nutzung existierender Gasinfrastrukturen. Erneuerbares Gas erhöhe die Wertschöpfung bei der Wärmeversorgung von Gebäuden sowie bei industriellen Hochtemperaturprozessen. Es ermögliche im Zusammenspiel mit anderen Energiequellen wie Wind und Sonne eine bedarfsgerechte Stromerzeugung und sei eine Alternative für den Schwerlastverkehr. Durch die Verwendung von rund 2.900 Terawattstunden erneuerbarem Methan und Wasserstoff in intelligenter Kombination mit erneuerbarem Strom könne die Gesellschaft gegenüber einem Energiesystem mit nur minimalem Gasverbrauch 2050 EU-weit jährlich 217 Milliarden Euro einsparen, heißt es in der Studie weiter. Die bestehende Gasinfrastruktur spiele für den Transport erneuerbarer Gase zu den verschiedenen Abnehmern eine essenzielle Rolle. Im Jahr 2050 könnten die Gasnetze – je nach regionaler Verfügbarkeit – sowohl für den Transport von Wasserstoff als auch Biomethan genutzt werden.
Die Navigant-Experten sehen eine erste wichtige Rolle für blauen Wasserstoff beim Aufbau eines Wasserstoffmarkts und der gleichzeitigen Entwicklung neuer Anwendungen. Der blaue Wasserstoff werde nach Anstieg des Anteils an erneuerbarem Strom und einer einsetzenden Kostensenkung etwa ab dem Jahr 2050 allmählich durch grünen Wasserstoff ersetzt. So entsteht laut Studie ein vollständig erneuerbares Energiesystem.
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