Netze BWSteuern über Messsysteme

Netze BW startet am Standort Kirchheim/Teck einen Feldtest zur Steuerung einer PV-Anlage mittels intelligenter Messsysteme.
(Bildquelle: Netze BW/Born)
Die Steuerbarkeit von abschaltbaren Verbrauchern und Einspeisern über intelligente Messsysteme gehört zu den wichtigsten Bausteinen bei der Digitalisierung der Energiewende. Um den verzögerten Start des flächendeckenden Roll-outs der intelligenten Messsysteme (iMS) zu überbrücken, hat Netze BW einen Praxis-Feldtest gestartet. Eine Photovoltaik-Dachanlage am Standort Kirchheim/Teck wurde mit einer Steuerbox und einem Smart Meter Gateway von Sagemcom/DNT ausgestattet. Dort sollen nun in den nächsten sechs Monaten netzdienliche Fahrpläne ausgeführt werden, die von einer simulierten Netzleitstelle stammen. Auch direkte Schaltbefehle würden in einem zentralen Back-End-System (CLS-M System) empfangen, geprüft und schließlich an die Steuerbox übertragen. Wie bei den großen Projekten mit intelligenten Messsystemen in kommunalen Liegenschaften gehe es auch hier zunächst um das Zusammenspiel der Geräte im Feld und der Software mit dem Gateway Administrator EnBW.
Nach Angaben von Netze BW ist ein solcher Feldtest ein komplexes Projekt. Es gehe nicht nur um technische, sondern auch rechtliche Fragen wie die zu leistenden Entschädigungen und die Informationssicherheit. Deshalb habe Netze BW zunächst bis zu zwölf PV-Anlagen in Liegenschaften des Mutterkonzerns EnBW ins Visier genommen. Die müssen über regelbare Wechselrichter verfügen, was teils Umbauten nötig macht. Für Netze-BW-Manager Hervé Kamgang ist die Interoperabilität maßgeblich für den Erfolg des Feldversuchs: „Wir müssen gewährleisten, dass im späteren Produktivbetrieb alle Geräte, Systeme und Prozesse störungsfrei und automatisiert ineinandergreifen.“ Maßgebliche Unterstützung dafür leiste das eigene Prüflabor in Karlsruhe. Dort würden unterschiedlichste Gerätekombinationen auf der Werkbank evaluiert, bevor sie im Feld zum Einsatz kommen können.
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