Zenner / regio iTIoT für EVU und Kommunen
Die Unternehmen Zenner und regio iT wollen bei der Entwicklung und beim Vertrieb von auf Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) basierenden Lösungen für das Internet of Things (IoT) künftig eng zusammenarbeiten. Erste gemeinsame Projekte wurden nach Angaben der beiden Partner bereits erfolgreich abgeschlossen. Dabei handle es sich um einen smarten Wasserzähler mit Abschaltfunktion zur Leckage-Prävention sowie Smart-School-Anwendungen.
„Zenner und regio iT kombinieren sehr intelligent die Themen Smart Metering und IoT, auf denen Mehrwertdienstleistungen und neue Services für Stadtwerke und Kommunen basieren“, erklärt regio-iT-Geschäftsführer Dieter Ludwigs. Zenner-Geschäftsführer Sascha Schlosser betont: „Gemeinschaftlich können wir schneller und effektiver neue IoT-Anwendungsfälle im kommunalen Umfeld entwickeln.“
Als zertifizierter Smart-Meter-Gateway-Administrator sieht sich regio iT nach eigenen Angaben in der idealen Ausgangsposition, auch das Thema Smart City voranzutreiben. „Wo intelligente Messsysteme ohnehin eingebaut werden müssen, kann man die Infrastruktur auch nutzen, um smarte Mehrwertdienstleistungen zu erbringen“, so regio-iT-Chef Ludwigs. „Das kann zunächst das Auslesen von Zählern und Visualisieren von Verbräuchen anderer Versorgungssparten wie Gas, Wasser und Wärme sein. Darüber hinaus eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten, sensorbasiert Daten zu erheben und smarte Anwendungen zu realisieren.“ So könnten beispielsweise in Schulen mittels LoRaWAN die Luftqualität in Klassenräumen sowie die Passierbarkeit von Rettungswegen überwacht, Rauchmelder aus der Ferne gesteuert, nach Schulschluss Türen und Fenster kontrolliert oder der Füllstand von Abfalleimern überprüft werden.
Neben Smart-School-Anwendungen haben Zenner und regio iT auch eine Lösung zur Leckage-Prävention von Wasserleitungen realisiert und bei ersten Kunden installiert. Dazu sei ein LoRaWAN-fähiger Wasserzähler mit einem smarten Ventil verbunden worden. Werde über die e2watch-Plattform von regio iT nun festgestellt, dass ein voreingestellter Durchfluss-Maximalwert verletzt wird, sende die Plattform ein Signal an das smarte Ventil, welches automatisch schließt und damit den Wasserfluss stoppt. So könnten im Falle eines Defekts oder Rohrbruchs kostspielige Wasserschäden – beispielsweise in Sporthallen – bereits im Ansatz unterbunden werden.
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