Donnerstag, 17. Oktober 2024

Rheinland-PfalzKlimaziel in Sicht

[17.08.2018] Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken hat den ersten Klimaschutzbericht des Landes vorgelegt. Demnach wurden die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 1990 bereits um 37 Prozent reduziert.
Laut aktuellem Klimaschutzbericht des Landes Rheinland-Pfalz sind die Treibhausgasemissionen bereits um 37 Prozent reduziert worden.

Laut aktuellem Klimaschutzbericht des Landes Rheinland-Pfalz sind die Treibhausgasemissionen bereits um 37 Prozent reduziert worden.

(Bildquelle: Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz)

Rheinland-Pfalz ist auf dem Weg, seine Klimaziele für das Jahr 2020 zu erreichen. Laut aktuellem Klimaschutzbericht des Landes sind die Treibhausgasemissionen bereits um 37 Prozent reduziert worden. Während 1990 noch 50,8 Millionen Tonnen Treibhausgase emittiert wurden, waren es im Jahr 2015 nur noch 31,8 Millionen Tonnen. „Das Ziel von 40 Prozent ist damit greifbar“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken (Bündnis 90/Die Grünen) bei der Vorlage des Berichts am Mittwoch (15. August 2018) in Mainz.
Der Klimaschutzbericht für das Berichtsjahr 2017 enthält nach Angaben des Ministeriums zum einen ein Monitoring zur Entwicklung der Treibhausgasemission, eine Situationsbeschreibung in Bezug auf die Betroffenheit vom Klimawandel sowie eine Bestandsaufnahme der Maßnahmen des Klimaschutzkonzepts. Höfken erläuterte: „Von 99 im Klimaschutzkonzept skizzierten möglichen Maßnahmen befinden sich bereits nach einer relativ kurzen Laufzeit 70 Prozent in der Umsetzung. Das zeigt, dass die Vorschläge des Klimaschutzkonzepts an vielen Stellen der Landesverwaltung aufgegriffen worden sind.“
Bis 2050 will Rheinland-Pfalz klimaneutral sein oder mindestens 90 Prozent der Treibhausgasemissionen eingespart haben. Dies wurde im Klimaschutzgesetz des Landes festgeschrieben (wir berichteten). „Um klimaneutral zu werden, müssen wir die Klimaschutzmaßnahmen in ihrer gesamten Breite und mit Nachdruck fortführen“, sagte Höfken. „Dazu zählt nicht nur, den eingeschlagenen Weg eines intensiven Ausbaus der erneuerbaren Energien in Rheinland-Pfalz im Strom- und auch im Wärmesektor fortzuführen. Es ist außerdem notwendig, die Aktivitäten im Bereich klimaneutraler Mobilität zu intensivieren.“





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