Baden-WürttembergFörderung für Nichtwohngebäude
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg hat das Förderprogramm Klimaschutz-Plus für die Jahre 2018 und 2019 gestartet. Wie die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg mitteilt, stehen insgesamt 26 Millionen Euro zur Verfügung. Die Energieagentur begleitet das Programm. Klimaschutz-Plus wendet sich an Kommunen und kommunale Betriebe, Träger von Schulen und Kindertageseinrichtungen, kleine und mittlere Unternehmen sowie Kirchen und Vereine. Auch Träger von Krankenhäusern, Reha-Einrichtungen und Heimen erhalten für die Sanierung ihrer Gebäude Geld vom Land. Anträge für Klimaschutz-Plus können bis zum 30. November 2019 eingereicht werden – vorausgesetzt, der Fördertopf ist noch nicht leer, meldet die KEA.
Förderung für energetische Sanierungen
Im CO2-Minderungsprogramm, dem ersten Teil des Programms, werden Klimaschutzaktionen an Nichtwohngebäuden mit Zuschüssen gefördert. Förderfähig sind Maßnahmen unter anderem zur Heizungserneuerung, Wärmedämmung und die Sanierung von Beleuchtungs- oder Lüftungsanlagen. Für jede über die Lebensdauer der Aktion eingesparte Tonne Kohlendioxid (CO2) wird ein Betrag von 50 Euro gewährt, informiert die KEA. Seit diesem Jahr gibt es einen zusätzlichen Bonus von fünf oder zehn Prozent auf den Förderbetrag, wenn das Gebäude durch die Sanierungsmaßnahme den KfW-Standard 70 oder den KfW-Standard 55 erreicht.
Den für ein Energie-Management-System beziehungsweise Umwelt-Management-System gewährten Bonus kann nun auch in Anspruch nehmen, wer seit zwei Jahren ein systematisches Energie-Management betreibt. Darüber hinaus wurde die Mindestförderung im CO2-Minderungsprogramm von 5.000 auf 3.000 Euro herabgesetzt, berichtet die KEA.
Klimaschutz-Plus stärkt flankierende Maßnahmen
Im zweiten Teil, dem Struktur-, Qualifizierungs- und Informationsprogramm, können neben Kommunen jetzt auch kleine und mittlere Unternehmen sowie weitere Rechtspersonen die Einführung eines systematischen Energie-Managements beantragen.
Darüber hinaus erstreckt sich die etablierte Förderung für die Durchführung von Projekten in Schulen nun auch auf Kindertageseinrichtungen, meldet die KEA. Das Budget steige von bisher 20.000 Euro auf 30.000 Euro pro Kreis. Neu hinzu kommt auch ein Förderangebot für eine Erstberatung zur Abwärmenutzung.
Zusatzförderung für Schulen
Der dritte Programmteil mit dem Titel „Nachhaltige, energieeffiziente Sanierung“ ist ebenfalls neu. Er gewährt zusätzliche Zuschüsse für energetische Sanierungsmaßnahmen an Schulgebäuden. Es ist möglich, diese mit den Geldern der Förderprogramme des Kultus- und des Finanzministeriums zu kumulieren, informiert die KEA. Vorhaben, die den KfW 70-Standard erreichen, erhalten 60 Euro pro Quadratmeter Schulfläche und bis zu maximal 500.000 Euro. Erreicht das Gebäude den KfW 55-Standard, erhöht sich der Zuschuss auf 120 Euro pro Quadratmeter Schulfläche oder maximal 1,2 Millionen Euro.
Baden-Württemberg: Kommunen verfehlen Klimaziele bei Gebäuden
[19.11.2024] Nur wenige öffentliche Gebäude in Baden-Württemberg erreichen die Zielwerte für den Wärme- und Stromverbrauch. Das zeigt eine Auswertung der Landesenergieagentur KEA. mehr...
Freiburg: Stadt tauscht 3.500 Leuchten aus
[10.10.2024] Die Stadt Freiburg modernisiert ihre Straßenbeleuchtung. Ab dem 14. Oktober werden 3.500 Leuchten auf umweltfreundliche LED-Technik umgerüstet. Damit spart die Kommune 73 Prozent Strom und reduziert den CO₂-Ausstoß erheblich. mehr...
dena-Studie: Milliarden für klimaneutrale Sanierung
[11.09.2024] Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat in einer neuen Studie den Finanzierungsbedarf für die energetische Sanierung aller öffentlichen Gebäude in Deutschland auf ein klimaneutrales Niveau bis 2045 berechnet. Demnach werden jährlich rund sechs Milliarden Euro benötigt. mehr...
Rheinland-Pfalz: Eifelpipeline in Betrieb
[05.09.2024] Mit der offiziellen Inbetriebnahme des Regionalen Verbundnetzes Westeifel, auch bekannt als Eifelpipeline, wurde jetzt ein bundesweit einzigartiges Infrastrukturprojekt gestartet. Das Vorhaben integriert Trinkwasser- und Energieversorgung sowie Digitalisierung in einem System. mehr...
Effiziente Gebäude: Konferenz zum nachhaltigen Bauen
[03.09.2024] ZEBAU veranstaltet am 16. September 2024 die Fachkonferenz Effiziente Gebäude 2024 in Hamburg. Im Fokus stehen nachhaltige und energieeffiziente Baukonzepte, die zur Erreichung der Klimaziele beitragen sollen. mehr...
WE-EF Leuchten: Neue Solarleuchten vorgestellt
[09.08.2024] Mit der Erweiterung der AFL100-Serie um zwei innovative Solarlösungen bietet WE-EF Leuchten moderne und umweltfreundliche Beleuchtungslösungen für Städte und Gemeinden. Die neuen Modelle punkten mit Nachhaltigkeit, hoher Lichtqualität und einfacher Installation. mehr...
Gummersbach: Energie und Kosten sparen
[08.08.2024] Die Stadt Gummersbach will mit Unterstützung von Engie Deutschland den Energieverbrauch städtischer Gebäude senken und so rund 800.000 Euro einsparen. Das Energiespar-Contracting startet im Sommer 2025 und läuft über zehn Jahre. mehr...
Rheinland-Pfalz: Förderung für energetische Sanierung
[01.08.2024] Die Stadt Diez erhält rund 2,2 Millionen Euro Fördermittel für die umfassende energetische Sanierung einer Sporthalle. Die rheinland-pfälzische Klimaschutz- und Energieministerin Katrin Eder hat jetzt den Förderbescheid übergeben. mehr...
Bayreuth: Partnerschaft von Stadt und Umland
[31.07.2024] Die Agentur für Erneuerbare Energien zeichnet im Juli die Region Bayreuth als Energie-Kommune des Monats aus. mehr...
Klimafreundliches Bauen: Abschied von Energiedinosauriern
[24.07.2024] Die Zahl der Plusenergiehäuser ist noch relativ gering. Die meisten Gebäude sind Energiefresser. Die kommunale Wärmeplanung kann hier für Klarheit sorgen. Wichtig ist auch, Immobilien als Teil eines Netzwerks aus Gebäuden, Straßen und grünen Energiequellen zu sehen. mehr...
energielenker: Smarter Energiemanager
[11.07.2024] Das Unternehmen energielenker präsentiert mit Enbas einen selbstlernenden Energiemanager, der die Energieströme in Gebäuden optimal steuert. Dank integrierter KI-Algorithmen analysiert Enbas das Nutzungsverhalten und die Stromerzeugung. mehr...
enercity: Biomethan-BHKW für Kohleausstieg
[19.06.2024] enercity nimmt ein Biomethan-Heizkraftwerk in Betrieb. Damit rückt der Kohleausstieg in Hannover näher. Die hochflexible Anlage für Spitzenlast produziert erneuerbare Wärme und erneuerbaren Strom. mehr...
Trier: Einheitliche LEDs senken CO2-Ausstoß
[14.06.2024] Seit dem Jahr 2016 stellen die Stadtwerke in Trier die Straßenbeleuchtung auf LED um. Über 78 Prozent der vormals unterschiedlichsten Leuchtentypen sind mittlerweile umgerüstet, der Stromverbrauch hat sich dadurch mehr als halbiert. mehr...
Mainova: Marktstart für smartes Monitoring
[11.06.2024] Mainova AG und der ABG Frankfurt wollen mit Heatral für effiziente Heizanlagen sorgen. mehr...
ITC AG: Brühl nutzt Energie-Management
[30.05.2024] Bereits seit dem Jahr 2021 nutzt die Stadt Brühl die Energie-Managementsoftware von ITC. Mittlerweile hat die Stadt rund 500 Hauptzähler und deren Untermessungen in das Energie-Management eingebunden. mehr...