ESWE20 E-Ladesäulen für Wiesbaden
Der Wiesbadener Magistrat hat in seiner jüngsten Sitzung den Weg frei gemacht für die Errichtung öffentlicher E-Tankstellen. 20 Ladesäulen mit 40 Ladepunkten für Elektrofahrzeuge sollen im Stadtgebiet aufgestellt werden, berichtet der Energiedienstleister ESWE Versorgung. „Neue E-Ladesäulen sind eine Maßnahme zur Verbesserung der Luftqualität in Wiesbaden und damit ein Beitrag zur Vermeidung von Fahrverboten“, erklärt Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgung. „Bei Elektrofahrzeugen ist zwar ein deutlicher Aufschwung an Modellen und Reichweiten zu beobachten, trotzdem bleibt für viele interessierte Kunden eines der größten Kaufhindernisse die fehlende Ladeinfrastruktur. Hier Abhilfe zu schaffen, ist eine Aufgabe der Kommunen in Zusammenarbeit mit lokalem Gewerbe. Dazu braucht es ein sinnvolles Gesamtkonzept.“
Einheitliches europäische Ladenetzwerk
Die Standorte der Ladestationen seien unter den Gesichtspunkten räumliche Verteilung, Sichtbarkeit, Parkplatzanzahl und Verweildauer von Ladekunden ausgewählt worden, meldet das Energieunternehmen. „Zum Einsatz werden Ladesäulen mit jeweils zwei Ladesteckdosen des Typs 2 und einer Ladeleistung von 22 Kilowatt kommen“, erklärt Jörg Höhler, Technischer Vorstand von ESWE Versorgung. „Diese sind Teil eines europäischen Ladenetzwerks und ermöglichen so das einheitliche Laden an über 10.000 Ladepunkten in Europa.“ Die Gesamtkosten für die 20 Ladesäulen liegen bei rund 250.000 Euro. Das Land Hessen hat Fördermittel von etwa 100.000 Euro bewilligt, meldet ESWE. Der Energiedienstleister übernimmt die Installation, den Betrieb, die Wartung, Instandhaltung und Abrechnung. Die Landeshauptstadt stellt im Gegenzug die Parkflächen zur Verfügung, bewirtschaftet sie und garantiert kostenloses Parken für E-Fahrzeuge an den Ladesäulen. Die Maßnahmen werden bis Oktober 2018 umgesetzt, informiert ESWE.
Der Wiesbadener Energiedienstleister betreibt aktuell bereits 21 öffentliche Ladestationen mit 34 Ladepunkten an elf Standorten auf ESWE-eigenen und privaten Flächen – auch in Eltville, Taunusstein, Rüdesheim und Mainz-Kastel.
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