BerlinSmart Meter für Fernwärme

Björn Böhning, Chef der Senatskanzlei (l.), und Vattenfall Wärme-Vorstand Gunther Müller verbinden den ersten Smart Meter des Landes Berlin mit dem Fernwärmesystem.
(Bildquelle: Vattenfall)
Der erste Smart Meter für Fernwärme wurde jetzt im Keller der Berliner Senatskanzlei im Roten Rathaus installiert. Insgesamt investiert Vattenfall Wärme Berlin eigenen Angaben zufolge 9,3 Millionen Euro, um die Berliner Fernwärme-Kunden bis Ende 2018 flächendeckend mit smarten Zählern des Geräteherstellers Samson auszustatten. Die Umrüstung der Fernwärmezähler erfolge während des laufenden Betriebs. Vattenfall übernehme also die Verantwortung, dass bei der Wärme-Digitalisierung alle 1,2 Millionen Fernwärmenutzer weiter im Warmen sitzen. Aus derzeit 60 Netzinformationspunkten in den Berliner Fernwärmenetzen werden bis Jahresende knapp 20.000. Wie Vattenfall meldet, helfen Smart Meter dem Land Berlin nicht nur, seine Klimaziele zu erreichen. Gleichzeitig verbessere die intelligente Vernetzung von knapp 20.000 Berliner Fernwärme-Stationen in den fast 2.000 Kilometer langen Wärmenetzen die Steuerung des Systems. Gunther Müller, Vorstandschef der Vattenfall Wärme Berlin AG, erklärt: „Ich sehe Smart Meter als Schlüssel zur intelligenten Netzsteuerung für eine klimafreundliche Berliner Fernwärme. Durch das Wissen, wieviel Wärme zu welchem Zeitpunkt benötigt wird, kann unsere Erzeugung passgenau erfolgen. Das spart Brennstoffe und damit CO2. Den Fernwärmekunden können die intelligenten Zähler eine hohe Transparenz über ihren Wärmeverbrauch bieten. Das erhöht die Effizienz und senkt die Kosten.“ Björn Böhning, Chef der Senatskanzlei, ergänzt: „In einer immer stärker digitalisierten Welt sind intelligente Lösungen für die Steuerung des Energieverbrauchs notwendig und möglich. Das gilt in Privathaushalten genauso wie in öffentlichen Gebäuden. Hier im Roten Rathaus beginnen wir jetzt damit. Energieeffizienz ist in vielerlei Hinsicht ein wichtiges Thema in Berlin. Neben der Verringerung von Schadstoffen, die die Berliner Luft belasten, können wir auch wichtige Rohstoffe sparen. Damit leisten wir einen Beitrag zum Ziel der Klimaneutralen Stadt 2050.“
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