Dienstag, 5. November 2024

Schüttorf / EmsbürenKommunen leuchten bald in neuem Licht

[23.08.2017] Mehr als 2.000 Leuchtenköpfe werden bis Ende September in den beiden Kommunen Schüttorf und Emsbüren ausgetauscht. Die Umstellung auf LED soll in den kommenden zwei Jahrzehnten insgesamt 4.800 Tonnen CO2 einsparen.
Eine Allianz für energiesparende Beleuchtung:

Eine Allianz für energiesparende Beleuchtung:

v.l.: Bernd Windau, Stadtwerke; Ernst Müller, Vertreter des Bürgermeisters von Emsbüren; Bernhard Overberg, Emsbürener Bürgermeister; Manfred Windhaus, Schüttorfer Stadtdirektor; Marita Hülmann und Bernhard Weinberg, beide Stadtwerke

(Bildquelle: Stephan-Park)

Die Stadtwerke Schüttorf – Emsbüren stellen aktuell die Straßenbeleuchtung in den beiden Kommunen auf LED um. Die Kosten: 1,4 Millionen Euro. Der Bund fördert das Vorhaben mit 230.000 Euro. Schüttorfs Stadtdirektor Manfred Windhaus (parteilos) sagt: „Die Stadtwerke sind ihrer Zeit voraus.“
Wie die Stadtwerke melden, sieht der laufende Lichtpunkt-Vertrag zwischen den Stadtwerken und den Kommunen eine Umstellung von 90 Prozent der Straßenbeleuchtung auf LEDs bis zum Jahr 2035 vor. Dieses Ziel werde man aller Voraussicht nach schon früher erreichen. So sollen allein bis September 2017 in Schüttorf bereits 73 und in Emsbüren 56 Prozent der Laternen umgerüstet werden. Möglich mache dies die Teilnahme an einem Klimaschutzprojekt des Bundes. „Wir erhalten für die 1,37-Millionen Euro teure Umrüstung Fördergelder in Höhe von 230.000 Euro“, erklärt Bernhard Weinberg, Geschäftsführer der Stadtwerke.
Der Startschuss für die Umstellung ist gefallen, insgesamt sollen aktuell mehr als 2.000 Leuchtenköpfe in beiden Kommunen ausgetauscht werden. Die Masten seien davon kaum betroffen. „Ausgewechselt werden nur die Masten, zu denen die neuen Leuchtenköpfe optisch überhaupt nicht passen. Darauf wird durchaus geachtet“, sagt Stadtwerke-Mitarbeiter Bernd Windau. Die Umrüstung übernimmt eine Fremdfirma, so der Geschäftsführer, ansonsten hätte der Bund das Projekt nicht unterstützt. Während entlang der Hauptstraßen LEDs mit neutral-weißem Licht installiert werden, sollen die Anliegerstraßen LEDs mit einem warmen weißen Schein bekommen, stellt der Stadtwerke-Chef in Aussicht.
Insgesamt sollen die LEDs mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von 20 Jahren in zwei Jahrzehnten 4.800 Tonnen CO2 einsparen. Emsbürens Bürgermeister Bernhard Overberg (ebenfalls parteilos) berichtet: „Wir haben bereits einige positive Rückmeldungen über die Leuchtdioden aus der Bevölkerung erhalten. Das bekräftigt, dass wir interkommunal und mit den Stadtwerken alles genau richtig gemacht haben.“





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