OldenburgSmart-City-Strategie von OFFIS
Das OFFIS-Institut hat jetzt die wesentlichen Inhalte der Vision Smart City Oldenburg im Ausschuss für Wirtschaftsförderung vorgestellt (wir berichteten). Wie die Pressestelle der Stadt Oldenburg meldet, wurde das Visionspapier nach einer Bestandsaufnahme der Aktivitäten, Experteninterviews und mehreren Workshops erarbeitet und deckt die Bereiche Versorgung, Verkehr, Smart Governance und Lebensqualität ab. Es enthalte darüber hinaus Empfehlungen für künftige Smart-City-Schwerpunkte und eine Übersicht über Fördermöglichkeiten.
Vorgestellt hat die Smart-City-Strategie Oldenburg Sebastian Lehnhoff, Vorstandsmitglied im Informatikinstitut OFFIS und Professor für Energieinformatik an der Universität Oldenburg. Der Bericht mit dem Titel Smart City Oldenburg: Der Mensch im Mittelpunkt ist in Kurzfassung im Ratsinformationssystem der Stadt abrufbar.
Laut Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD) sind im Begriff Smart City eine ganze Reihe an Möglichkeiten enthalten: Selbstparkende Autos, bessere Möglichkeiten für ein selbstständiges Leben im Alter, eine bessere medizinische Versorgung, ein intelligentes und umweltschonendes Mobilitätskonzept, die Steuerung und Nutzung von Trink- und Abwasser sowie ein nachhaltiges Energie-Management. Krogmann betont: „Mir war von Beginn an wichtig, dass bei allen Fragen der Mensch und ein konkreter Nutzen im Mittelpunkt stehen sollten. Nur so ist die entsprechende Akzeptanz zu erreichen.“ Zudem sollen die Nutzer die Hoheit über ihre Daten behalten, fordert Krogmann.
Für die Umsetzung der Strategie wird eine Stabsstelle Digitalisierung eingerichtet, die am 1. Juli 2017 ihre Arbeit aufnehmen soll. Sie ist direkt dem OB zugeordnet und übernimmt eine koordinierende Rolle innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung. Ausfüllen wird die Stelle die zertifizierte Projekt-Management-Fachfrau Julia Masurkewitz-Möller, die im Informatik-Institut OFFIS bereits intensiv am Smart-City-Prozess in der Stadt Oldenburg mitgearbeitet hat.
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