Samstag, 23. November 2024

Smart City EmdenVorbild für intelligente Energiestadt

[24.05.2017] Der dena-Vorsitzende Andreas Kuhlmann und der SPD-Politiker Johann Saathoff zeigten sich bei einem Besuch der Stadt Emden von den Smart-City-Plänen der Ostfriesen-Metropole begeistert.
Die Windenergie ist ein wichtiger Baustein für die Smart City Emden.

Die Windenergie ist ein wichtiger Baustein für die Smart City Emden.

v.l.: Johann Saathoff, MdB; Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung dena; Manfred Ackermann, Geschäftsführer der Stadtwerke Emden

(Bildquelle: Stadtwerke Emden)

Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena), und Johann Saathoff, stellvertretender Sprecher der Arbeitsgruppe Energie und Wirtschaft der SPD-Bundestagsfraktion, haben sich bei einem Besuch der ostfriesischen Stadt Emden über das Projekt Emden auf dem Weg zu einer intelligenten Energiestadt informiert.
Die Digitalisierungsroadmap für Emden wurde erst Ende des Jahres 2016 festgelegt. Im Kern des Konzepts für die Smart City Emden 2030 steht das Zusammenspiel von Windenergie, Elektromobilität und Speichertechnologien in einem intelligenten Stromnetz. Ziel ist die 100-prozentig ökologische Versorgung Emdens. Manfred Ackermann, Geschäftsführer der Stadtwerke Emden betonte: „Unser Ziel haben wir ganz deutlich definiert: Grün. Wirtschaftlich gesund. Sicher. Für alle.“ Daneben sind auch Projekte zur Steigerung der Lebensqualität in der Region geplant. Diese reichen vom Breibandinternet bis zur Emden App mit Serviceangeboten für die Bürger.
„Emden ist ein tolles Beispiel für eine Stadt, die ihre Energiezukunft in die Hand nimmt“, sagte Kuhlmann. „So könnte die Energiewende von unten funktionieren. Ich hoffe, dass Emden vielen anderen Städten und Gemeinden Mut macht, einen ähnlichen Weg zu gehen.“ Insbesondere lobte Kuhlmann die Beteiligung aller wesentlichen Akteure wie Stadtwerke, Verkehrsbetriebe, Wirtschaftsverbände, Gesundheits-, Bildungs- und Kultureinrichtungen. Zudem steigere das Konzept auch die Attraktivität der Stadt als Wirtschaftsstandort. Kuhlmann: „Die Bundesregierung fördert im Rahmen des SINTEG-Programms bereits fünf Schaufensterregionen für die Digitalisierung der Energiewende. Emden geht als Kommune in die gleiche Richtung. Auch dieser Ansatz verdient es, unterstützt zu werden.“
Die dena-Plattform Digitale Energiewelt will sich nun in der kommenden Arbeitsgruppensitzung am 12. Juni vor Ort mit der Emdener Digitalisierungsstrategie befassen und regulatorische, technologische und wirtschaftliche Hemmnisse für deren Umsetzung analysieren.





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