KeulaRheinEnergie baut Solarpark
Das Kölner Energieversorgungsunternehmen RheinEnergie baut im nordthüringischen Keula einen neuen Solarpark. Mehr als 10.000 Solarmodule sollen hier künftig mit einer Gesamtleistung von 2,7 Megawatt Strom für mehr als 800 Haushalte liefern. Wie der Kölner Versorger mitteilt, spart die Anlage 1.400 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Die Inbetriebnahme des Solarparks soll bis Ende des Jahres 2016 erfolgen, fertiggestellt sein wird er aber erst im März 2017. Das Unternehmen RheinEnergie Solar, eine 100-prozentige Tochter von RheinEnergie, wird die Anlagen dann betreiben. Neben den Photovoltaikanlagen im brandenburgischen Bronkow und im bayerischen Münchberg wird die Anlage in Keula der drittgrößte Solarpark von Rheinenergie. Projekt-Manager Sascha Struve erläutert: „Die Sonneneinstrahlung in Thüringen ist sehr gut und die Lage auf einer Deponie bietet ausreichend Platz für eine große Anlage.“ Das Projekt in Keula falle nicht unter die Freiflächenanlagenausschreibungs- verordnung, sondern werde die im EEG 2014 geregelte Einspeisevergütung in Höhe von 8,91 Cent pro Kilowattstunde für 20 Jahre zuzüglich des Jahres der Inbetriebnahme erhalten. Der Bau des Solarparks sei Teil der Erzeugungsstrategie des Unternehmens: Mit der Investition in das Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk Niehl 3 seien die Investitionen in größere konventionelle Energieerzeugungsanlagen im Wesentlichen abgeschlossen. Von nun an wolle RheinEnergie vor allem in Anlagen für erneuerbare Energien investieren. Insgesamt betreibe das Unternehmen mit der Anlage in Thüringen bereits 19 Photovoltaikanlagen in ganz Deutschland. Diese versorgen laut eigenen Angaben etwa 7.900 Haushalte mit Strom und sparen dabei fast 13.800 Tonnen CO2.
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