Samstag, 2. November 2024

Evonik IndustriesGuD-Anlage versorgt Chemiepark Marl

[13.05.2016] Im Chemiepark Marl ist ein hocheffizientes Gas- und Dampfturbinen (GuD)-Kraftwerk offiziell in Betrieb gegangen. Das Projekt wurde von E.ON umgesetzt, betrieben wird die Anlage von Evonik Industries.
Inbetriebnahme des neuen GuD-Kraftwerks im Chemiepark Marl.

Inbetriebnahme des neuen GuD-Kraftwerks im Chemiepark Marl.

v.l.: Robert Hienz, Geschäftsführer von E.ON Energie Deutschland; Werner Arndt, Bürgermeister der Stadt Marl; Manfred Wirsing Geschäftsführer von E.ON Energy Projekts; Leonhard Birnbaum; Mitglied des Vorstands von E.ON; Thomas Wessel, Mitglied des Vorstan

(Bildquelle: E.ON / Evonik Industries)

Am größten Produktionsstandort des Spezialchemieunternehmens Evonik Industries in Marl (NRW) ist ein hocheffizientes Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk (GuD) offiziell in Betrieb gegangen. Das Projekt wurde von E.ON umgesetzt, betrieben wird die Anlage von Evonik. Nach Angaben beider Unternehmen hat das GuD-Kraftwerk im Chemiepark Marl eine elektrische Leistung von 60 Megawatt und eine thermische Leistung von 100 Megawatt. Der Brennstoffnutzungsgrad betrage 89 Prozent. E.ON-Vorstand Leonhard Birnbaum erklärte: „Das GuD-Kraftwerk in Marl zeigt die neue Energiewelt in der Praxis und ist ein Beleg für die individuellen Kundenlösungen, die Teil der neuen Strategie von E.ON sind: Für energie-intensive Unternehmen werden so auf umweltfreundlichem Weg signifikante Energieeinsparungen möglich.“ Auch Kommunalpolitiker äußerten sich zufrieden. Marls Bürgermeister Werner Arndt (SPD) sagte: „Heute ist ein guter Tag für Marl und die Region. Das neue Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk sichert nicht nur die Fernwärmeversorgung für Marl, es leistet darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung des Chemieparks und damit auch zur Sicherung des Chemiestandorts Marl mit über 10.000 Arbeits- und Ausbildungsplätzen, die für unsere Stadt und unsere Region unverzichtbar sind.“ Cay Süberkrüb (SPD), Landrat des Kreises Recklinghausen, ergänzte: „Diese Investition in wirtschaftliche und umweltschonende Technologie zeigt einmal mehr, dass der Erhalt und die Förderung industrieller Strukturen und eine bessere Umweltsituation keine Gegensätze sein müssen.“





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