Dienstag, 22. April 2025

Mitnetz StromMehr EE-Anlagen im Osten Deutschlands

[09.05.2016] Nach Angaben der Mitteldeutschen Netzgesellschaft Strom (Mitnetz Strom) steigt in Ostdeutschland die Anzahl der Erneuerbare-Energien-Anlagen. Besonders im Kreis Zwickau habe die Zahl der Photovoltaikanlagen im vergangen Jahr zugenommen.
Steigende Zahl an Photovoltaikanlagen stellt Mitnetz Strom vor besondere Herausforderungen.

Steigende Zahl an Photovoltaikanlagen stellt Mitnetz Strom vor besondere Herausforderungen.

(Bildquelle: enviaM AG)

Die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom (Mitnetz Strom) weist eigenen Angaben zufolge steigende Werte bei der Zahl Erneuerbarer-Energien-Anlagen auf. Insbesondere im Kreis Zwickau bleiben die erneuerbaren Energien weiterhin auf hohem Niveau. Seit dem Jahr 2014 sollen dort rund vier Prozent mehr Anlagen hinzugekommen sein. Dabei handelt es sich bei 97 Prozent der Anlagen um Photovoltaikanlagen. Uwe Kramer, Leiter Netzregion Südsachsen von Mitnetz Strom: „Wir sind weiterhin einer der Verteilnetzbetreiber mit der höchsten Einspeiseleistung aus erneuerbaren Energien in Deutschland. In Ostdeutschland wird schon jetzt deutlich mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt als verbraucht.“ Wie die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mitteilt, sind die Werte installierter Leistung, Stromeinspeisung und Anteil am Endverbraucherabsatz im Jahr 2015 im gesamten Netzgebiet des Unternehmens angestiegen. Die Werte liegen dabei weit über dem Bundesdurchschnitt. Weiter ist der Meldung zu entnehmen, dass die hohe Einspeiseleistung sowie starke Netzschwankungen aufgrund der wetterabhängigen Erzeugung der erneuerbaren Energien aus Wind- und Photovoltaikanlagen Mitnetz Strom vor besondere Herausforderungen stellt. „Wir haben immer mehr Eingriffe in das Stromnetz, um die Netzstabilität und damit auch die Versorgungssicherheit jederzeit gewährleisten zu können“, berichtet Kramer. Die Muttergesellschaft, envia Mitteldeutsche Energie (enviaM), musste im Jahr 2015 bereits 534-Mal in das gesamte Netz eingreifen. Im Vorjahr waren es 188 Eingriffe.





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