Samstag, 23. November 2024

SWM / VattenfallFundamente in Sandbank gerammt

[13.07.2015] Die Stadtwerke München (SWM) und der Energiekonzern Vattenfall melden den Baubeginn eines weiteren Offshore-Windparks in der Nordsee. Für beide Unternehmen hat das Projekt große Bedeutung.
Erstes Fundament steht: Die Bauarbeiten für den Offshore-Windpark Sandbank haben begonnen.

Erstes Fundament steht: Die Bauarbeiten für den Offshore-Windpark Sandbank haben begonnen.

(Bildquelle: Vattenfall)

Mit dem Einrammen des ersten Stahlfundaments haben die Bauarbeiten für den Offshore-Windpark Sandbank begonnen. Dies melden die Stadtwerke München (SWM) und Vattenfall. Etwa 90 Kilometer westlich vor Sylt werden 72 Siemens-Windenergieanlagen der Vier-Megawatt-Klasse errichtet, die installierte Leistung beträgt 288 MW. Nach Angaben der Projektpartner liegt das Investitionsvolumen bei rund 1,2 Milliarden Euro. Der Windpark soll im Jahr 2017 in Betrieb gehen.
Sandbank ist nach dem Offshore-Windpark DanTysk bereits das zweite große Erneuerbare-Energien-Projekt, das SWM und der schwedische Energiekonzern gemeinsam umsetzen. Das Schwesterprojekt DanTysk wurde am 30. April 2015 offiziell in Betrieb genommen (21281+wir berichteten). Beide Projekte sind laut SWM wichtige Bausteine der Ausbauoffensive Erneuerbare Energien. Christian Vogt, Leiter des Beteiligungsmanagements der Stadtwerke München, sagt: „Die SWM haben sehr ehrgeizige Ausbaupläne für die erneuerbaren Energien. Bis 2025 wollen wir so viel Ökostrom erzeugen, wie ganz München verbraucht. Eine ganz wesentliche Bedeutung bei der Umsetzung hat die Windkraft, insbesondere Offshore. Sie hat das größte Potenzial und ist sogar grundlastfähig.“
Auch für Vattenfall hat das Projekt große Bedeutung. Der Offshore-Windpark Sandbank ist Teil des so genannten Sylt-Esbjerg-Clusters des Energiekonzerns. Gunnar Groebler, Chef des Geschäftsbereiches Wind bei Vattenfall, erklärt: „Das Projekt Sandbank ist Teil unserer Offshore-Cluster-Strategie mit dem Ziel, die Marktfähigkeit der Offshore-Technologie weiter zu steigern.“ Die Idee der Strategie sei, die Prozesse der Offshore-Windenergie auf allen Ebenen weiter zu standardisieren und damit die Kosten zu reduzieren.





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