BNetzANetzreservebedarf bestätigt

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) rechnet für die beiden kommenden Winterhalbjahre mit einem Reservekraftwerksbedarf von 6.700 und 6.600 Megawatt.
(Bildquelle: Uwe Schlick / pixelio.de)
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat den Netzreservebedarf für die kommenden beiden Winterhalbjahre bestätigt. Demnach beträgt der Reservekraftwerksbedarf für den Winter 2015/2016 mindestens 6.700 Megawatt. Für das Jahr 2016/2017 betrage der Reservekraftwerksbedarf 6.600 Megawatt. Laut Bundesnetzagentur ist es jedoch möglich, dass sich der Reservebedarf in den beiden Jahren nochmals um 1.100 Megawatt erhöht – abhängig davon welche Reservekraftwerke in den beginnenden Interessenbekundungsverfahren der Übertragungsnetzbetreiber verpflichtet werden können. Durch Veränderungen in der Erzeugungsstruktur und unzureichenden Netzausbau habe sich die Netzüberlastung verändert. Zu den bekannten Nord-Süd-Engpässen seien Engpässe in Richtung Süd-Osten hinzugekommen. Diese könnten durch günstig gelegene Reservekraftwerke, beispielsweise in Polen, aufwandsärmer als durch Kraftwerke im Süden entlastet werden. Für das Jahr 2019/2020 gibt die Bundesnetzagentur einen Reservebedarf in Höhe von 1.600 Megawatt an. Der Rückgang des Reserveleistungsbedarfs liege an einer auf europäischer Ebene diskutierten Einführung von Engpass-Management-Verfahren zwischen dem deutschen und österreichischen Übertragungsnetz. Eine mögliche Limitierung der Stromexporte von Deutschland nach Österreich auf maximal 5,7 Gigawatt reduziere als Nebenfolge den Bedarf an Netzreserve.
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