Kreis Herzogtum LauenburgEnergiewende hoch drei
„Die Energiewende in der Kreisverwaltung schreitet voran.“ Frank Nossol, Energie-Manager in der Kreisverwaltung Herzogtum Lauenburg, kann gleich auf mehrere Projekte verweisen: Im April 2013 hatte der Ausschuss für Energie, Umwelt und Regionalentwicklung des Kreistags ein umfassendes Klimaschutzkonzept verabschiedet. Im Rahmen der Umsetzung ist im Juli 2014 eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Kreishauses in der Stadt Ratzeburg in Betrieb genommen worden. „Auf einer Dachfläche von etwa 115 Quadratmetern wurde eine Anlage mit einer Spitzenleistung von 19,6 Kilowatt installiert“, erklärt Nossol. „Der erwartete Jahresertrag von 17.500 Kilowattstunden soll komplett im Kreishaus verbraucht werden.“ Laut der Kreisverwaltung beliefen sich die Investitionskosten auf etwa 42.800 Euro. „Wir gehen davon aus, dass sich die Kosten in etwas mehr als zehn Jahren amortisiert haben“, sagt Nossol. Drei weitere Photovoltaikanlagen wurden auf den kreiseigenen Liegenschaften errichtet.
Kernstück der neuen Energiepolitik der Kommune ist laut Nossol allerdings ein Blockheizkraftwerk (BHKW), das derzeit für rund 200.000 Euro im Keller des Kreishauses gebaut wird. Ende Oktober soll es in Betrieb gehen. Das BHKW mit einer thermischen Leistung von 212 Kilowatt und einer elektrischen Leistung von 140 Kilowatt soll die bisherige Heizungsanlage ergänzen sowie die 36 Jahre alten Notstromdiesel ersetzen. „Hier erwarten wir eine Jahreswärmeerzeugung von 750.000 Kilowattstunden und einen Jahresstromertrag von rund 500.000 Kilowattstunden“, erläutert Nossol. Die Kreisverwaltung testet mit dem Renault ZOE zudem ein Elektroauto auf seine Alltagstauglichkeit für Dienstfahrten. Das Fahrzeug wurde von der Kommune im Rahmen des Projekts „Hamburg, Wirtschaft am Strom“ für zwei Jahre geleast. Es soll die Entscheidung unterstützen, ob bei der Fuhrparkausschreibung im Herbst 2015 auch Elektrofahrzeuge in Betracht gezogen werden. Der Renault ZOE ist das zweite Elektrofahrzeug im Fuhrpark der Kreisverwaltung. Im Sommer vergangenen Jahres wurde bereits ein E-Bike angeschafft.
Freiburg: Stadt tauscht 3.500 Leuchten aus
[10.10.2024] Die Stadt Freiburg modernisiert ihre Straßenbeleuchtung. Ab dem 14. Oktober werden 3.500 Leuchten auf umweltfreundliche LED-Technik umgerüstet. Damit spart die Kommune 73 Prozent Strom und reduziert den CO₂-Ausstoß erheblich. mehr...
dena-Studie: Milliarden für klimaneutrale Sanierung
[11.09.2024] Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat in einer neuen Studie den Finanzierungsbedarf für die energetische Sanierung aller öffentlichen Gebäude in Deutschland auf ein klimaneutrales Niveau bis 2045 berechnet. Demnach werden jährlich rund sechs Milliarden Euro benötigt. mehr...
Rheinland-Pfalz: Eifelpipeline in Betrieb
[05.09.2024] Mit der offiziellen Inbetriebnahme des Regionalen Verbundnetzes Westeifel, auch bekannt als Eifelpipeline, wurde jetzt ein bundesweit einzigartiges Infrastrukturprojekt gestartet. Das Vorhaben integriert Trinkwasser- und Energieversorgung sowie Digitalisierung in einem System. mehr...
Effiziente Gebäude: Konferenz zum nachhaltigen Bauen
[03.09.2024] ZEBAU veranstaltet am 16. September 2024 die Fachkonferenz Effiziente Gebäude 2024 in Hamburg. Im Fokus stehen nachhaltige und energieeffiziente Baukonzepte, die zur Erreichung der Klimaziele beitragen sollen. mehr...
WE-EF Leuchten: Neue Solarleuchten vorgestellt
[09.08.2024] Mit der Erweiterung der AFL100-Serie um zwei innovative Solarlösungen bietet WE-EF Leuchten moderne und umweltfreundliche Beleuchtungslösungen für Städte und Gemeinden. Die neuen Modelle punkten mit Nachhaltigkeit, hoher Lichtqualität und einfacher Installation. mehr...
Gummersbach: Energie und Kosten sparen
[08.08.2024] Die Stadt Gummersbach will mit Unterstützung von Engie Deutschland den Energieverbrauch städtischer Gebäude senken und so rund 800.000 Euro einsparen. Das Energiespar-Contracting startet im Sommer 2025 und läuft über zehn Jahre. mehr...
Rheinland-Pfalz: Förderung für energetische Sanierung
[01.08.2024] Die Stadt Diez erhält rund 2,2 Millionen Euro Fördermittel für die umfassende energetische Sanierung einer Sporthalle. Die rheinland-pfälzische Klimaschutz- und Energieministerin Katrin Eder hat jetzt den Förderbescheid übergeben. mehr...
Bayreuth: Partnerschaft von Stadt und Umland
[31.07.2024] Die Agentur für Erneuerbare Energien zeichnet im Juli die Region Bayreuth als Energie-Kommune des Monats aus. mehr...
Klimafreundliches Bauen: Abschied von Energiedinosauriern
[24.07.2024] Die Zahl der Plusenergiehäuser ist noch relativ gering. Die meisten Gebäude sind Energiefresser. Die kommunale Wärmeplanung kann hier für Klarheit sorgen. Wichtig ist auch, Immobilien als Teil eines Netzwerks aus Gebäuden, Straßen und grünen Energiequellen zu sehen. mehr...
energielenker: Smarter Energiemanager
[11.07.2024] Das Unternehmen energielenker präsentiert mit Enbas einen selbstlernenden Energiemanager, der die Energieströme in Gebäuden optimal steuert. Dank integrierter KI-Algorithmen analysiert Enbas das Nutzungsverhalten und die Stromerzeugung. mehr...
enercity: Biomethan-BHKW für Kohleausstieg
[19.06.2024] enercity nimmt ein Biomethan-Heizkraftwerk in Betrieb. Damit rückt der Kohleausstieg in Hannover näher. Die hochflexible Anlage für Spitzenlast produziert erneuerbare Wärme und erneuerbaren Strom. mehr...
Trier: Einheitliche LEDs senken CO2-Ausstoß
[14.06.2024] Seit dem Jahr 2016 stellen die Stadtwerke in Trier die Straßenbeleuchtung auf LED um. Über 78 Prozent der vormals unterschiedlichsten Leuchtentypen sind mittlerweile umgerüstet, der Stromverbrauch hat sich dadurch mehr als halbiert. mehr...
Mainova: Marktstart für smartes Monitoring
[11.06.2024] Mainova AG und der ABG Frankfurt wollen mit Heatral für effiziente Heizanlagen sorgen. mehr...
ITC AG: Brühl nutzt Energie-Management
[30.05.2024] Bereits seit dem Jahr 2021 nutzt die Stadt Brühl die Energie-Managementsoftware von ITC. Mittlerweile hat die Stadt rund 500 Hauptzähler und deren Untermessungen in das Energie-Management eingebunden. mehr...
Wolfsburg: Auf den Blackout vorbereitet
[08.05.2024] Mit 38 Bevölkerungsschutzleuchttürmen ist die Stadt Wolfsburg jetzt auf das Szenario eines Blackouts vorbereitet. Mithilfe der Leuchttürme besteht die Möglichkeit, via Digitalfunk einen Notruf an die Feuerwehr, Polizei oder den Rettungsdienst abzusetzen. mehr...