VattenfallWendefurth pumpt wieder
Nach mehr als zweijähriger Revision ist das Vattenfall-Pumpspeicherwerk (PSW) Wendefurth im Harz wieder offiziell in Betrieb. Laut Unternehmensangaben ist das PSW jetzt fit für die Energiewende und steht für die kommenden 40 Jahre als Speicher für regenerativ erzeugten Strom sowie als Garant für die Netzstabilität zur Verfügung. Rund 40 Auftragnehmer haben die Anlage laut Vattenfall von Grund auf saniert. Das gesamte Investitionsvolumen für die Modernisierung belaufe sich auf knapp 40 Millionen Euro. Der Pumpspeicherwirkungsgrad konnte auf 76 Prozent gesteigert werden. Ministerpräsident Reiner Haseloff sagte bei der offiziellen Inbetriebnahme: „Wir können froh sein, in Sachsen-Anhalt mit der eindrucksvollen Anlage in Wendefurth über ein Pumpspeicherkraftwerk zu verfügen. Ich bin Vattenfall sehr dankbar, dass es in die Erneuerung des Kraftwerks investiert hat. Damit unterstreicht das Unternehmen, dass es auch in den kommenden Jahrzehnten auf die Pumpspeichertechnologie setzt.“ Hubertus Altmann, Vorstand für das Ressort Kraftwerke der Vattenfall Europe Mining AG und Vattenfall Europe Generation AG erwiderte: „Unsere Investitionen in das Pumpspeicherwerk Wendefurth unterstreicht Vattenfalls Strategie als Partner der erneuerbaren Energien. Das PSW Wendefurth ist jetzt für die kommenden Jahrzehnte fit für die Energiewende. Wir bekennen uns damit zum Standort Wendefurth und zu unserem unternehmerischen Engagement in Sachsen-Anhalt. Diese Investition ist aber auch ein Ausdruck dafür, dass wir auf die Unterstützung von Bundesländern wie Sachsen-Anhalt setzen, die Rahmenbedingungen für PSW nachhaltig zu verbessern.“ Wie Vattenfall meldet, hängt die langfristige Wirtschaftlichkeit der Pumpspeicher in Deutschland maßgeblich von den regulatorischen Rahmenbedingungen ab. Dafür bedürfe es entsprechender Änderungen von Seiten des Gesetzgebers, da bestehende Pumpspeicher aufgrund der Belastung durch Netznutzungsentgelte auf Pumpstrom wirtschaftlich benachteiligt seien.
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