Baden-WürttembergKabinett stimmt Verkehrswende zu
Das Kabinett des Landes Baden-Württemberg hat in seiner Sitzung vom 13. Mai 2014 dem überarbeiteten Entwurf des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzepts (IEKK) zugestimmt. Wie das baden-württembergische Umweltministerium mitteilt, soll das Konzept jetzt im Landtag diskutiert und bewertet werden, bevor es vom Kabinett endgültig verabschiedet wird. „Das IEKK ist so etwas wie der Fahrplan unserer Klimaschutzpolitik“, sagt Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen). „Wir streben an, unsere Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2050 um 90 Prozent zu verringern.“ Im Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept seien dafür Handlungsempfehlungen festgelegt worden. Ein wesentlicher Teil der insgesamt 110 Maßnahmen betrifft den Bereich der Mobilität: „Wenn wir beim Klimaschutz und der Energiewende vorankommen wollen, brauchen wir eine Verkehrswende. Dazu gehören effiziente und spritsparende Autos und der Einsatz moderner Antriebstechniken“, so der Minister weiter. Der Straßenverkehr verursacht in Baden-Württemberg laut Ministeriumsangaben rund 31 Prozent der gesamten energieverbrauchsbedingten CO2-Emissionen. Deshalb seien in diesem Bereich wirksame Schritte dringend notwendig, um die Klimaschutzziele zu erreichen.
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