Freitag, 18. Oktober 2024

AEE50,2-Hertz-Umrüstung kommt voran

[22.04.2014] Bis zum Dezember dieses Jahres muss bei allen Photovoltaikanlagen mit mehr als zehn Kilowatt Spitzenleistung die Abschaltfrequenz umgestellt worden sein. Die Nachrüstung der großen Solaranlagen ist nahezu abgeschlossen, bei den kleineren gibt es noch Nachholbedarf.
Bis zum Dezember dieses Jahres müssen auch die kleineren Photovoltaikanlagen nachgerüstet werden.

Bis zum Dezember dieses Jahres müssen auch die kleineren Photovoltaikanlagen nachgerüstet werden.

(Bildquelle: Uwe Schlick / pixelio.de)

Die Nachrüstung von Solaranlagen zur Änderung der 50,2-Hertz-Abschaltfrequenz kommt in Fahrt. Das gibt die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) in einer Pressemitteilung bekannt. „Nahezu abgeschlossen ist die Nachrüstung der großen Photovoltaikanlagen“, sagt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der AEE. „Eine Vielzahl an kleineren, übers Land verteilten Anlagen steht allerdings jetzt erst noch bevor.“ Als die Nachrüstung im vergangenen Jahr begann, kam es laut AEE zu Startschwierigkeiten. Die Fragebögen, welche die Netzbetreiber an die Anlagenbetreiber versendet hatten, seien vielfach fehlerhaft zurückgeschickt worden. Seitdem internetgestützte Fragebogen verwendet wurden, sei die Fehlerquote bei den Fragebögen aber gesunken. Die erste Nachrüstungswelle betraf vor allem die großen PV-Anlagen mit einer Spitzenleistung von über 100 Kilowattpeak (kWp). Jetzt sind die Anlagen von 10 bis 30 kWp und die mittelgroßen von 30 bis 100 kWp an der Reihe. Das betreffe zum Teil auch Dachanlagen privater Betreiber. „Je kleiner die Anlage, desto geringer ist in der Regel auch das technische Wissen der Anlagenbesitzer über die Anlagendaten“, so Vohrer. Es bestehe daher die Gefahr, dass es zu weiteren Verzögerungen kommen könnte. Dabei sei die Umrüstung für die Anlagenbetreiber kostenlos und erfordere genauso wenig Aufwand wie die Heizungsablesung.
Bis spätestens Dezember 2014 müssen in Deutschland alle Photovoltaikanlagen mit mehr als zehn kWp nachgerüstet werden – so sieht es die Systemstabilitätsverordnung vor. Dies betrifft rund 400.000 Anlagen, die meisten davon stehen in Bayern und Baden-Württemberg. Durch die Umrüstung soll verhindert werden, dass sich bei Überschreiten einer Netzfrequenz von 50,2 Hertz alle Anlagen gleichzeitig abschalten und dadurch die Stabilität des europäischen Verbundnetzes gefährdet wird.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Photovoltaik | Solarthermie
Luftansicht eines Solarparks mit Batteriespeicher

ABO Energy: Zuschlag für Hybridprojekt

[18.10.2024] Das Unternehmen ABO Energy hat von der Bundesnetzagentur den Zuschlag für ein Hybridprojekt im baden-württembergischen Großrinderfeld erhalten, das eine Freiflächen-Photovoltaikanlage mit einem Batteriespeicher kombiniert. mehr...

Blick auf die Grundschule Birkstraße in Aachen, ein zweigeschossiges Gebäude aus hellen Backsteinen, grauem Dach und einem eingeschossigen Längsgebäude mit Vordach.

PV-Strategie: Regionale Direktvermarktung in Aachen

[18.10.2024] Aachen installiert nun sukzessive auf allen geeigneten stadteigenen Dächern Photovoltaikanlagen. Damit der hier erzeugte Strom auch komplett in Aachen verbraucht werden kann, wird er über ein innovatives System genau dort hin geleitet, wo er aktuell benötigt wird. mehr...

Windrad mit Blick auf den Soonwald© Doris Becker

Rhein-Hunsrück-Kreis: Grüne Stromproduktion auf neuem Höchststand

[15.10.2024] 
Die erneuerbare Stromproduktion hat im Rhein-Hunsrück-Kreis im Jahr 2023 einen neuen Höchststand erreicht. Insbesondere bei der Windkraft konnte der Stromertrag durch Repowering deutlich gesteigert werden. mehr...

Sibylle Jesgarz vom städtischen Eigenbetrieb Hanau Immobilien- und Baumanagement (IBM), Robin Pilz von den Stadtwerken Hanau, Andre Marschall vom IBM, Mirco Budeck von den Stadtwerken Hanau und Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri vor dem Bürgerhaus Wolfgang.

Solar-Ranking: Hanau sonnt sich auf Rang zwei

[14.10.2024] In einem bundesweiten Ranking zeigt das Unternehmen Viessmann Climate Solutions, wie viele Solaranlagen die Kommunen bislang auf öffentlichen Dächern installiert haben. Auf Rang zwei der Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern schafft es die Stadt Hanau. mehr...

Das Bild zeigt Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack.

Schleswig-Holstein: Solar-Erlass erleichtert Planung

[11.10.2024] Der Solar-Erlass soll den Kommunen in Schleswig-Holstein als Leitfaden bei der Planung und Genehmigung von Freiflächen-Solaranlagen dienen. Die Landesregierung hat den Erlass nun grundlegend überarbeitet. mehr...

Teilansicht einer Freiflächen-Photovoltaikanlage.

Nordrhein-Westfalen: Neue Förderung für Freiflächen-Photovoltaik

[09.10.2024] In Nordrhein-Westfalen wurden bis Ende August 92 Megawatt Freiflächen-Photovoltaik installiert, eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Nun hat das Land die Förderung für Freiflächen-, Floating- und Agri-Photovoltaikanlagen wieder geöffnet. mehr...

Auf dem Bild ist ein Balkon mit installierten Solarmodulen zu sehen.

Kassel: Förderung für Balkonkraftwerke

[09.10.2024] Ab dem 14. Oktober können Bürgerinnen und Bürger in Kassel einen Zuschuss von 150 Euro für die Anschaffung eines Balkonkraftwerks beantragen. Einkommensschwache Haushalte erhalten sogar bis zu 500 Euro. mehr...

bericht

Analyse: Solaranlagen auf öffentlichen Dächern

[08.10.2024] Eine Analyse von Viessmann Climate Solutions zeigt, dass der Ausbau von Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckt. Nur 1,1 Prozent aller Solaranlagen befinden sich auf kommunalen Gebäuden. Während einige Städte wie Kleve und Offenbach Vorreiter sind, besteht in vielen Städten noch erheblicher Nachholbedarf. mehr...

Die Grundschule Hoheluft in Hamburg verfügt auf ihren Dächern über eine Photovoltaikanlage.

Hamburg: Ausbau von PV-Anlagen auf Schulen

[04.10.2024] In Hamburg sind aktuell 62 Photovoltaikanlagen in Betrieb oder im Bau. Bis Ende 2025 sollen weitere 64 hinzukommen. Damit wird sich die installierte Leistung von derzeit 4,22 Megawatt peak auf über acht verdoppeln. mehr...

Der Solarpark in kann Strom für rund 2.600 Haushalte liefern.

MVV/Juwi: Solarpark Osterburken startet

[30.09.2024] MVV und Juwi haben in Osterburken einen neuen Solarpark eröffnet, der klimafreundlichen Strom für rund 2.600 Haushalte liefert und das Portfolio an erneuerbaren Energien bei MVV weiter ausbaut. mehr...

Matthias Bielek

Dettelbach: EGIS startet Bürgersolarpark

[25.09.2024] Die EGIS nimmt einen Bürgersolarpark in Unterfranken in Betrieb. Er soll 1.250 Tonnen CO2 jährlich einsparen. mehr...

Auf der Wasserfläche von Klärbecken wurden PV-Module installiert.

Bayern: Startschuss für Floating-PV

[25.09.2024] Schwimmende Photovoltaikanlagen auf Klärteichen haben viele Vorteile. Ein erstes Pilotprojekt in Bayern wurde jetzt vom bayerischen Energieminister Hubert Aiwanger in Betrieb genommen. mehr...

An einer PV-Anlage der Stadtwerke Schwäbisch Hall können sich Bürger beteiligen.

Schwäbisch Hall: PV-Anlage für Bürger

[24.09.2024] Die Stadtwerke Schwäbisch Hall starten ein Bürgerenergie-Projekt. Die Beteiligung an einer PV-Anlage ist ab dem 24. September 2024 möglich. mehr...

EnBW-Solarpark in Schwaigern liefert genügend Strom für 2.300 Haushalte.

EnBW: Beteiligung am Solarpark Schwaigern

[23.09.2024] Seit Juni 2024 liefert der EnBW Solarpark Schwaigern klimafreundlichen Strom für rund 2.300 Haushalte. Ab Oktober können sich Bürgerinnen und Bürger finanziell an dem Projekt beteiligen und sich attraktive Zinsen sichern. mehr...

Luftbild vom Solarpark Petershagen

Naturstrom: 70-MW-Solarpark präsentiert

[19.09.2024] Die naturstrom AG hat der Öffentlichkeit und Anwohnern einen 70-Megawatt-Solarpark bei Frankfurt (Oder) präsentiert. mehr...