Freitag, 29. November 2024

LED-TechnikWohlfühllicht auf der Straße

[10.04.2014] Rundum leuchtende LED-Straßenlaternen können Anwohner aufgrund der Lichteinstrahlung belästigen. Abhilfe schafft jetzt eine neue Technik, welche die Lichtmenge ohne Verschattungseffekt zur Straße hin bündelt.
Dank einer neuen Technik bleibt das LED-Licht auf der Straße und stört nicht im Schlafzimmer der Anwohner.

Dank einer neuen Technik bleibt das LED-Licht auf der Straße und stört nicht im Schlafzimmer der Anwohner.

(Bildquelle: Boesha)

Wenn eine Straßenleuchte den Vorgarten dezent mitbeleuchtet, ist das vielleicht noch zur Freude der Anwohner. Anders sieht es aus, wenn das Licht in voller Stärke ins Schlafzimmerfenster scheint. Je nach Lichtintensität oder Lichtart empfinden wir das als störend oder lästig oder sind gar einer ernsten Gesundheitsgefährdung aufgrund von Schlafstörungen ausgesetzt.
Oftmals stehen die Straßenleuchten in Wohngebieten direkt an Grundstücksgrenzen und in Häusernähe. Anlieger beschweren sich zu Recht, denn das Licht soll auf Straßen und Wege fallen und nicht als störend im Wohnumfeld empfunden werden. Neben den Auswirkungen auf Mensch und Natur, ist unnütz abgestrahltes Licht – zumal in Zeiten der Energiewende und knapper Kassen – eine Verschwendung von Ressourcen und Geld. Abhilfe konnte bislang in der Regel nur durch das nachträgliche Einbauen von Verdunkelungen geschaffen werden – auf Kosten der Hausbesitzer.
Die Lichttechniker der Firma BöSha haben sich jetzt diesem Problem angenommen und eine Lösung entwickelt. Gerade bei den überaus beliebten, rundum strahlenden Leuchten wurde bislang eine Abschattung zu Hauswänden dadurch erreicht, dass beispielsweise ein Blechstreifen in die Leuchte gelegt wurde, um den Lichtaustritt an dieser Stelle zu verringern. Allerdings wird damit die Lichtleistung der Leuchte vergeudet. Hier hat BöSha Abhilfe geschaffen, indem normalerweise rundum leuchtende LED-Straßenlaternen mit einer asymmetrischen Bestückung ausgestattet werden können. Auf diese Weise kommt die erforderliche Lichtmenge dahin, wo sie hingehört – nämlich auf die Straße. Zur Hausseite hin wird erst gar kein Licht erzeugt. Das fällt aber nicht durch einen unschönen Schatten auf. Perfekte Reflektortechnik sorgt nämlich trotzdem für ein maßvolles, gleichförmiges Licht. Da aber außerdem keine Leistung mehr verschwendet wird, wird etwa ein Drittel weniger Energie benötigt. Eine ungünstige Standortwahl der Beleuchtung kann so durch BöSha-Lichttechnik korrigiert werden – zum Wohle der Anwohner und zum Schutz der Natur.

Uwe Brandenburg ist Mitarbeiter im Vertriebsinnendienst bei der BöSha Technische Produkte GmbH, Rüthen.




Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Energieeffizienz
Das Bild zeigt zwei Personen bei einer Besprechung vor einem Bildschirm.

Baden-Württemberg: Kommunen verfehlen Klimaziele bei Gebäuden

[19.11.2024] Nur wenige öffentliche Gebäude in Baden-Württemberg erreichen die Zielwerte für den Wärme- und Stromverbrauch. Das zeigt eine Auswertung der Landesenergieagentur KEA. mehr...

Nachtansicht einer Straße in Freiburg.

Freiburg: Stadt tauscht 3.500 Leuchten aus

[10.10.2024] Die Stadt Freiburg modernisiert ihre Straßenbeleuchtung. Ab dem 14. Oktober werden 3.500 Leuchten auf umweltfreundliche LED-Technik umgerüstet. Damit spart die Kommune 73 Prozent Strom und reduziert den CO₂-Ausstoß erheblich. mehr...

Die dena hat den Finanzierungsbedarf für die energetische Sanierung aller öffentlichen Gebäude errechnet.

dena-Studie: Milliarden für klimaneutrale Sanierung

[11.09.2024] Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat in einer neuen Studie den Finanzierungsbedarf für die energetische Sanierung aller öffentlichen Gebäude in Deutschland auf ein klimaneutrales Niveau bis 2045 berechnet. Demnach werden jährlich rund sechs Milliarden Euro benötigt. mehr...

Rheinland-Pfalz: Eifelpipeline in Betrieb

[05.09.2024] Mit der offiziellen Inbetriebnahme des Regionalen Verbundnetzes Westeifel, auch bekannt als Eifelpipeline, wurde jetzt ein bundesweit einzigartiges Infrastrukturprojekt gestartet. Das Vorhaben integriert Trinkwasser- und Energieversorgung sowie Digitalisierung in einem System. mehr...

Effiziente Gebäude: Konferenz zum nachhaltigen Bauen

[03.09.2024] ZEBAU veranstaltet am 16. September 2024 die Fachkonferenz Effiziente Gebäude 2024 in Hamburg. Im Fokus stehen nachhaltige und energieeffiziente Baukonzepte, die zur Erreichung der Klimaziele beitragen sollen. mehr...

Radwegleuchten mit integriertem Solarpanel.

WE-EF Leuchten: Neue Solarleuchten vorgestellt

[09.08.2024] Mit der Erweiterung der AFL100-Serie um zwei innovative Solarlösungen bietet WE-EF Leuchten moderne und umweltfreundliche Beleuchtungslösungen für Städte und Gemeinden. Die neuen Modelle punkten mit Nachhaltigkeit, hoher Lichtqualität und einfacher Installation. mehr...

Rathaus von Gummersbach: Städtische Gebäude sollen energieeffizienter werden.

Gummersbach: Energie und Kosten sparen

[08.08.2024] Die Stadt Gummersbach will mit Unterstützung von Engie Deutschland den Energieverbrauch städtischer Gebäude senken und so rund 800.000 Euro einsparen. Das Energiespar-Contracting startet im Sommer 2025 und läuft über zehn Jahre. mehr...

Klimaschutzministerin Katrin Eder (r.) überreicht Bürgermeisterin Annette Wick den Förderbescheid.

Rheinland-Pfalz: Förderung für energetische Sanierung

[01.08.2024] Die Stadt Diez erhält rund 2,2 Millionen Euro Fördermittel für die umfassende energetische Sanierung einer Sporthalle. Die rheinland-pfälzische Klimaschutz- und Energieministerin Katrin Eder hat jetzt den Förderbescheid übergeben. mehr...

Die Solaroffensive beginnt auf dem Dach des Landratsamts Bayreuth.

Bayreuth: Partnerschaft von Stadt und Umland

[31.07.2024] Die Agentur für Erneuerbare Energien zeichnet im Juli die Region Bayreuth als Energie-Kommune des Monats aus. mehr...

bericht

Klimafreundliches Bauen: Abschied von Energiedinosauriern

[24.07.2024] Die Zahl der Plusenergiehäuser ist noch relativ gering. Die meisten Gebäude sind Energiefresser. Die kommunale Wärmeplanung kann hier für Klarheit sorgen. Wichtig ist auch, Immobilien als Teil eines Netzwerks aus Gebäuden, Straßen und grünen Energiequellen zu sehen. mehr...

Das Unternehmen energielenker präsentiert mit Enbas einen selbstlernenden Energiemanager.

energielenker: Smarter Energiemanager

[11.07.2024] Das Unternehmen energielenker präsentiert mit Enbas einen selbstlernenden Energiemanager, der die Energieströme in Gebäuden optimal steuert. Dank integrierter KI-Algorithmen analysiert Enbas das Nutzungsverhalten und die Stromerzeugung. mehr...

Oberbürgermeister Belit Onay

enercity: Biomethan-BHKW für Kohleausstieg

[19.06.2024] enercity nimmt ein Biomethan-Heizkraftwerk in Betrieb. Damit rückt der Kohleausstieg in Hannover näher. Die hochflexible Anlage für Spitzenlast produziert erneuerbare Wärme und erneuerbaren Strom. mehr...

In Trier rüsten die Stadtwerke die Straßenbeleuchtung sukzessive auf LED um und erwirken damit mehr Energieeffizienz und Umweltschutz.

Trier: Einheitliche LEDs senken CO2-Ausstoß

[14.06.2024] Seit dem Jahr 2016 stellen die Stadtwerke in Trier die Straßenbeleuchtung auf LED um. Über 78 Prozent der vormals unterschiedlichsten Leuchtentypen sind mittlerweile umgerüstet, der Stromverbrauch hat sich dadurch mehr als halbiert. mehr...

Frank Junker

Mainova: Marktstart für smartes Monitoring

[11.06.2024] Mainova AG und der ABG Frankfurt wollen mit Heatral für effiziente Heizanlagen sorgen. mehr...

Die Stadt Brühl nutzt die Energie-Managementsoftware von ITC.

ITC AG: Brühl nutzt Energie-Management

[30.05.2024] Bereits seit dem Jahr 2021 nutzt die Stadt Brühl die Energie-Managementsoftware von ITC. Mittlerweile hat die Stadt rund 500 Hauptzähler und deren Untermessungen in das Energie-Management eingebunden. mehr...