Donnerstag, 7. November 2024

VDIEnergiewende ist zu schaffen

[10.03.2014] Technikoffenheit, sparsame Energienutzung, erneuerbare Energien, Netzausbau und ein angemessenes Kosten-Nutzen-Verhältnis sind Säulen der Energiewende. Das legt der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) in einem Positionspapier dar.

Die Entkarbonisierung in der Energiewirtschaft ist wesentlich für eine ressourcenschonende und CO2-arme Energieversorgung und -nutzung in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) in einem neuen Positionspapier. Zu den weiteren Maßnahmen zählen demnach die Effizienzsteigerung und die Energieeinsparung. „Die Energiepolitik muss sich in den nächsten Jahrzehnten an den Grundprinzipien von Technikoffenheit, sparsamer Energienutzung, erneuerbaren Energien, Netzausbau und einem angemessenen Kosten-Nutzen-Verhältnis orientieren, damit die Energiewende gelingen kann“, erklärt VDI-Präsident Professor Udo Ungeheuer. Handlungsbedarf sieht der VDI unter anderem bei der Energie- und Wärmeversorgung von Industrie und Gebäuden. So müssen etwa die erneuerbaren Energien besser in das vorhandene Energiesystem integriert werden. Wichtige Schritte hierfür seien unter anderem der Ausbau der Übertragungs- und Verteilnetze sowie die Entwicklung von Energiespeichern. Der VDI empfiehlt auch, die Inhalte des Energiewirtschafts- sowie des Eneuerbare-Energien-Gesetzes entsprechend weiterzuentwickeln. Neben den erneuerbaren Energien werden aber auch fossile Energieträger künftig noch eine wichtige Rolle spielen. Die Ingenieurvereinigung spricht sich dafür aus, unter Einhaltung der geltenden Umweltschutzmaßnahmen Verfahren zu Schiefergasgewinnung sowie zur Abscheidung, Verwertung und Speicherung von CO2 weiter zu prüfen. „Die Energiewende stellt ein ehrgeiziges, aber zu erreichendes Ziel dar“, erläutert Professor Ungeheuer. „Zugleich ist sie eine Herausforderung, die ein faszinierendes und anspruchsvolles Arbeitsfeld für Ingenieurinnen und Ingenieure darstellt und die Chance bietet, durch den Export effizienter Energietechnologien neue Arbeitsplätze in Deutschland zu schaffen.“





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