Mecklenburg-VorpommernMillionen für den Klimaschutz
Erfolgsgeschichte Klimaschutzrichtlinie: Im Jahr 2013 wurden 62 Anträge in Höhe von rund 7,8 Millionen Euro nach der Klimaschutz-Förderrichtlinie des Landes Mecklenburg-Vorpommern mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bewilligt. Das sind doppelt so viele wie 2012. Wie das Energieministerium mitteilt, hat diese Förderung Investitionen von über 27 Millionen Euro ermöglicht.
Dabei spielten Energieeffizienzmaßnahmen eine entscheidende Rolle: Die Hälfte der bewilligten Projekte fiel in diesen Bereich. Unter Energieeffizienz fällt etwa die Umrüstung von Straßenbeleuchtung auf LED-Technik. 25 Anträge für LED-Beleuchtungen in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro konnten bewilligt werden. Energieminister Christian Pegel (SPD): „Positiver Effekt ist, dass die Gemeinden durch die Maßnahmen nicht nur Energie, sondern auch Geld sparen. Die Zuschüsse dienen also nicht nur dem Klimaschutz, sondern helfen den Kommunen auch, mehr Geld für freiwillige Aufgaben zum Beispiel im Jugendbereich, in Schulen oder Kultur bereitstellen zu können.“
Den größten Anteil (42 Prozent) der Förderung nahmen laut Energieministerium die Nahwärmenetze im Zusammenhang mit der Nutzung von Biomasse ein. 20 Anträge für Nahwärmenetze wurden im Jahr 2013 bewilligt. „Die energetische Nutzung von Biomasse bietet enorme Möglichkeiten, Kohle, Gas und andere fossile Energieträger bei der Energieerzeugung zu ersetzen. Gerade hier liegen erhebliche Chancen, von der Energiewende wirtschaftlich zu profitieren und zugleich Gutes für unsere Umwelt zu tun“, so Christian Pegel. Insgesamt wurden im Jahr 2013 30 Unternehmen, 30 Kommunen und zwei Vereine vom Energieministerium unterstützt. Auch künftig will Mecklenburg-Vorpommern eine Unterstützung von Klimaschutz-Projekten mit EU-Strukturfondsmitteln ermöglichen.
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