Dienstag, 5. November 2024

Rems-Murr-KreisVier gewinnt?

[17.09.2013] In Baden-Württemberg bewerben sich vier kommunale Energieversorger um den Windkraftstandort GP 03 Unterberken. Planung, Errichtung und Betrieb der Windkraftanlagen sollen partnerschaftlich organisiert werden. Das Verfahren ist noch offen.
Vier Energieversorger – ein Ziel: Energieversorgung Filstal und die Stadtwerke Fellbach

Vier Energieversorger – ein Ziel: Energieversorgung Filstal und die Stadtwerke Fellbach, Schorndorf und Tübingen wollen in den Windkraftstandort GP 03 investieren.

(Bildquelle: Lupo / pixelio.de)

Gemeinsam lässt sich mehr erreichen – das gilt wohl auch für den Bau und den Betrieb von Windenergieanlagen. Das Unternehmen Energieversorgung Filstal, die Stadtwerke Fellbach, die Stadtwerke Schorndorf und die Stadtwerke Tübingen haben sich zu einer Kooperation zusammengeschlossen. Gemeinsam wollen sie in den Windkraftstandort GP 03 Unterberken investieren. Das zwischen Schorndorf und Göppingen gelegene Gelände im Rems-Murr-Kreis gilt laut Windatlas des Landes Baden-Württemberg als geeigneter Standort für den Betrieb von Windenergieanlagen. Nach Angaben der Stadtwerke Tübingen ist hier der Aufbau von bis zu sechs Windkraftanlagen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von etwa 25 Millionen Euro vorgesehen. „Im Verbund zu agieren, damit haben wir als kommunaler Energieversorger hervorragende Erfahrungen gemacht“, erklärt Ortwin Wiebecke, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Tübingen. „Das bestärkt uns, auch das Thema Windkraftausbau gemeinsam in bewährten Partnerschaften voranzutreiben.“ Andreas Seufer, Geschäftsführer der Stadtwerke Schorndorf, ergänzt: „Wir alle kennen uns seit vielen Jahren als engagierte Partner für die Belange der Region und der Umwelt. Zudem sehen wir hier insbesondere durch die räumliche Nähe zwischen Schorndorf und Unterberken die Chance, einen weiteren wichtigen Impuls für den Klimaschutz zu setzen.“ Bis jetzt ist allerdings nicht sicher, ob die vier potenziellen Investoren den Zuschlag für das Gelände auch erhalten. Wie das Schwäbische Tagblatt mitteilte, erwarten die Stadtwerke eine Entscheidung der zuständigen Behörden in den kommenden sechs bis acht Wochen. Erst dann könne das Genehmigungsverfahren eingeleitet werden. Zuvor seien noch verschiedene Gutachten zu Schallemission, Schattenwurf, Bodenverhältnissen, Naturschutz und eine genauere Messung über die Windverhältnisse notwendig.





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