Donnerstag, 31. Oktober 2024

MVV EnergieStrompreise belasten Ergebnis

[22.08.2013] In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres verzeichnet MVV Energie einen leichten Ergebnisrückgang. MVV-Chef Georg Müller sieht das Unternehmen aber weiter auf Kurs Zukunft.
MVV-Chef Georg Müller: Kurs Zukunft trotz Ergebnisrückgang.

MVV-Chef Georg Müller: Kurs Zukunft trotz Ergebnisrückgang.

(Bildquelle: MVV Energie AG)

Nach drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahrs (1. Oktober 2012 bis 30. Juni 2013) meldet MVV Energie einen Rückgang des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Adjusted EBIT) um sieben Millionen auf 219 Millionen Euro. Hingegen stieg der Umsatz im gleichen Zeitraum um sechs Prozent auf 3,2 Milliarden Euro an. Gleichzeitig bekräftigte die Unternehmensgruppe bei der Vorlage ihres Neun-Monatsergebnisses vergangene Woche den Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr 2012/13: So rechnet MVV Energie aus operativer Sicht damit, dass die Umsatzerlöse das Niveau des Vorjahrs etwas überschreiten werden und das Adjusted EBIT in der Größenordnung um rund fünf Prozent niedriger ausfallen werde als im vorigen Geschäftsjahr (223 Millionen Euro).
MVV-Chef Georg Müller wies darauf hin, dass sich insbesondere die Umsätze aus der Direktvermarktung erneuerbarer Energien sowie der deutschlandweite Energievertrieb positiv entwickelt haben. Müller: „MVV Energie nutzt mit einem breiten und auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Geschäftsportfolio entlang der gesamten Wertschöpfungskette ihre Wettbewerbschancen auch in dem schwierigen Marktumfeld.“ Die Entwicklung der Strompreise und der Erzeugungsmargen würden jedoch immer mehr auf das Ergebnis beim Mannheimer Energieunternehmen durchschlagen.
Wie MVV weiter mitteilt, hat die Unternehmensgruppe in den vergangenen Monaten rund 256 Millionen Euro investiert und damit 60 Millionen Euro mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. MVV setze dabei konsequent auf erneuerbare Energien, auf Kraft-Wärme-Kopplung und auf Energieeffizienz. Dieser Umbau koste jedoch Geld und brauche Zeit sowie verlässliche energiewirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen. Müller gab sich dennoch optimistisch: „Wir sind damit insgesamt weiter auf Kurs Zukunft.“





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