Freitag, 11. Oktober 2024

Stadtwerke StuttgartWindstrom aus Bayern

[07.04.2015] Die Stadtwerke Stuttgart haben den Windpark Dinkelsbühl in Bayern erworben. Nach Fertigstellungen der insgesamt vier Anlagen soll er Strom für rund 12.000 Haushalte liefern.
Die vier Windenergieanlagen für den Windpark Dinkelsbühl stammen vom Unternehmen Vestas.

Die vier Windenergieanlagen für den Windpark Dinkelsbühl stammen vom Unternehmen Vestas.

(Bildquelle: Vestas)

Die Stadtwerke Stuttgart bauen ihre Erzeugungskapazitäten im Bereich Windenergie aus. Wie der kommunale Energieversorger mitteilt, haben die beiden Stadtwerke-Geschäftsführer, Michael Maxelon und Martin Rau, den Kaufvertrag für den Erwerb eines Windparks in der Stadt Dinkelsbühl unterzeichnet. „Wir setzen unseren Entwicklungspfad fort und treiben den Ausbau der erneuerbaren Energien konsequent voran“, sagt Maxelon. Die Stadtwerke Stuttgart stellten generell hohe unternehmerische Anforderungen an die Qualität eigener Windstandorte. „Umso erfreulicher ist es, dass wir mit dem Engagement in Dinkelsbühl einen Windstandort an der Grenze zu Baden-Württemberg hinzugewinnen“, so Maxelon weiter. Der Windpark entsteht in Bayern auf den Gemarkungen der Stadt Dinkelsbühl und der Gemeinde Wilburgstetten auf einem Ausläufer der Frankenhöhe an der Grenze zum Ostalbkreis in Baden-Württemberg. Planung, Bau sowie die technische und kaufmännische Betriebsführung der insgesamt vier Windenergieanlagen übernimmt Projektentwickler ABO Wind. Hersteller der Windenergieanlagen ist die Firma Vestas. „Wir erwarten, dass der Windpark im Herbst 2015 den ersten Strom erzeugt und ins Netz einspeist“, sagt Martin Rau. Die Genehmigungen für den Bau und den Betrieb des Windparks hat das Landratsamt Ansbach im Oktober 2014 erteilt. Erste Bauarbeiten seien bereits erfolgt.
Die Stadtwerke Stuttgart rechnen mit einem Energieertrag von rund 34.000 Megawattstunden Strom im Jahr. Damit könnten rechnerisch mehr als 12.000 Haushalte mit Strom versorgt werden. Gegenüber konventioneller Energiegewinnung mit fossilen Brennstoffen könnten so jährlich 24.000 Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden. Die Stadtwerke investieren in den Windpark rund 25 Millionen Euro.





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