Stadtwerke MitteKonsortium plant Rekommunalisierung

23 Stadtwerke aus Hessen und Niedersachsen haben einen Konsortialvertrag unterzeichnet, um sich gemeinsam um den Kauf von E.ON-Mitte-Anteilen zu bewerben. Die Partner des Konsortiums mit dem Namen Stadtwerke Mitte sind die Stadtwerke Göttingen, Marburg und Gießen, die Oberhessischen Versorgungsbetriebe in Friedberg, die Kreiswerke Main-Kinzig in Gelnhausen, Energieversorger Mainova sowie die Gesellschaft für kommunale Kooperation, die weitere 17 Stadtwerke in Hessen und Niedersachsen repräsentiert. Wie die Stadtwerke Gießen mitteilen, wollen die Stadtwerke Mitte mit dem Einstieg bei E.ON Mitte die kommunale Energieversorgung stärken und die energiepolitische Neuausrichtung der betroffenen Regionen vorantreiben. Als gemeinsames Ziel formulieren die Konsortialmitglieder den Ausbau der neuen E.ON Mitte als kommunal gehaltenes und regional verankertes Energieversorgungsunternehmen, das seine Position im Wettbewerb als flächendeckender Netzbetreiber in seiner Region sichert. Die Stadtwerke Mitte wollen das neue Unternehmen bei der aktiven Mitgestaltung der Energiewende in seiner Region unterstützen. Zudem solle E.ON Mitte künftig als gemeinsamer attraktiver Wettbewerber im Strom- und Gasbetrieb für Privat- und Geschäftskunden auftreten und den Ausbau der erneuerbaren Energien vorantreiben. Darüber hinaus plane das Konsortium, dass E.ON Mitte auch im Geschäftsfeld Energiedienstleistung expandiere.