Samstag, 23. November 2024

UmweltbundesamtMehr Windkraft an Land

[12.06.2013] Eine Studie des Umweltbundesamtes kommt zu dem Ergebnis: Windenergie an Land bietet mehr Potenzial als benötigt. Über ein Zehntel der Landesfläche eignet sich prinzipiell für Windenergieanlagen.
UBA-Studie: In Deutschland bieten sich mehr Möglichkeiten für die Windenergie an Land als bisher angenommen.

UBA-Studie: In Deutschland bieten sich mehr Möglichkeiten für die Windenergie an Land als bisher angenommen.

(Bildquelle: Stadtwerke Iserlohn)

In Deutschland bieten sich mehr Möglichkeiten für die Windenergie an Land als bisher angenommen. Bis zu 13,8 Prozent der deutschen Landesfläche lassen sich nach einer aktuellen Studie des Umweltbundesamtes (UBA) für die Windenergie nutzen – ohne sensible Schutzgebiete erheblich zu beeinträchtigen oder Abstriche beim gesetzlichen Lärmschutz zu machen. Theoretisch ließe sich auf dieser Fläche eine Strommenge erzeugen, die den in bisherigen Szenarien angenommenen Bedarf an landseitiger Windenergie übersteigt, teilte die Behörde jetzt mit. UBA-Präsident Jochen Flasbarth sagte: „Grundsätzlich ist für den Ausbau der Windenergie an Land mehr Platz vorhanden als wir praktisch brauchen, selbst dann, wenn man innerhalb des Erneuerbare-Energienmixes den Anteil der Windenergie an Land vergrößert. Wir müssen das Potenzial nur zu einem kleinen Teil ausschöpfen, um unsere Klimaziele zu erreichen. Bundesweit betrachtet besteht damit ein großer Gestaltungsspielraum für den Ausbau der Windenergie an Land und für den künftigen erneuerbaren Energiemix insgesamt.“ Die Ergebnisse stellten die Windkraft auf See und deren weitere Förderung nicht in Frage. Bis zur Mitte des Jahrhunderts müsse aber darüber nachgedacht werden, in welcher Größenordnung der Ausbau der Windkraft auf See erfolgen soll. Die Studie „Potenziale der Windenergie an Land – Studie zur Ermittlung des bundesweiten Flächen und Leistungspotenzials der Windenergienutzung an Land“ wurde durch das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) im Auftrag des Umweltbundesamtes erstellt.





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